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Hallo zusammen
#1
Hallo zusammen,

nun lese ich schon einige Zeit hier still mit und nun möchte ich mich auch mal kurz vorstellen. Mein Name ist Kay und ich komme aus dem nördlichen Schwarzwald. Da meine Kinder nun aus dem Haus sind, stellt sich die Frage was ich mir für ein Auto kaufe, da meine Älteste, nun selber schon Mama, mir meinen Galaxy aus dem Kreuz geleiert hat  Smile

Da ich und meine Frau uns altersgerecht fortbewegen möchten, sind wir auf einen Ami gekommen und uns schwebt ein Chevy TransSport vor. Schrauberfähigkeiten und Platz sind bei mir vorhanden, ich durfte in meiner Lehre noch Ventile mit Hand einschleifen Grins Das Auto wird von uns vielleicht für 3000 km im Jahr bewegt, also reines Hobby.

Auch ein Grand Voyager ist noch auf der Liste, aber die Tendenz geht doch Richtung Chevy. Nun habe ich schon viel von Kopfdichtung, Ansaugspinne, richtiger Entlüftung usw. gelesen. Gibt es irgendwo Zeichnungen ähnlich dem deutschen OEM Katalog? Ich will die Sache, z.B. mit dem Kühlkreislauf, verstehen. Beim Motor habe ich schon gesehen, Nockenwelle im V-Winkel, Stößelstangen usw., also ein richtig geiler alter Motor.

Leute, ich habe Fragen über Fragen und hoffe einige Antworten zu bekommen.

Grüßle Kay
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#2
Willkommen hier!
Zum Chevy TS: Es gibt eigentlich nur 3 Schwachpunkte: Der Motor, das Getriebe und die Karosserie.
ad Motor: je nach Pflege werden einige Teile gern defekt: ZKD, Dichtung Ansaugspinne, so kleine Teile wie Sensoren, Lamdasonde sowieso
ad Getriebe: wenns einmal rutscht (beginnt meist, wenn das ATF so richtig warm ist), dauert es nicht mehr lang.
Ausbau von Motor und/oder Getriebe verlangt nach Bühne, Grube geht nicht. Man kann es zur Not auch allein, zu zweit gehts besser.
ad Karosserie: Schwachstelle sind die Längsschweller aussen. Die rosten gerne mal durch, m.M. nach sind die neueren Modelle ab 99 anfälliger als die ersten aus 96/97, kommt aber auf den Pflegezustand an.
Ich möchte dir das Auto nicht ausreden, aber eigene Schrauberkenntnisse würde ich unbedingt voraussetzen, sonst ist immer dann, wenn man eine Ausfahrt macht, gerade mal was kaputt.
Ansonsten: es fährt sich genial, hat ausreichend Leistung und der Verbrauch ist voll im Rahmen. Und wirklich viel Platz drinnen!
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#3
Hallo,

danke für das Willkommen.

Schrauberkenntnisse sind vorhanden sowie eine einigermaßen ausgerüstete Werkstatt, Schweißgerät usw. , was man so eben alles braucht. Ich mach auch nicht lange rum, Lamdasonde kommt bei mir z.B. bei 160 000 km raus, ist für mich ein Verschleißteil. In meinen Augen ist fast alles reparabel. Im Galaxy (Bj 2001) habe ich letztes Jahr neue Schweller eingeschweißt, waren an den Spitzen durch. Das ist nun mal bei den alten Kisten so, entweder man macht es oder man kauft sich alle Jubel Jahre ein Neuwagen. Ich will nur nicht mehr diesen Einheitsbrei. Mal was anderes fahren, mal ein anderes Flair. Ich bin auch nicht aufs Auto angewiesen, wenn ich vier Wochen für eine Reparatur brauche, dann ist das halt so.  

Grüßle Kay
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#4
Als Hobby wüßte ich etwas besseres...
Ich fahre das Auto, weil ich meine Herde vom Land in die Stadt und zurück transportieren muß. Und dieser Ami bietet mir immernoch mehr Bequemlichkeit als jedes Kind nach Vorbild VW Sharan.
Mit BJ 93 bin ich nicht mehr ganz so weit weg vom Oldtimer-Status und der ist nach meiner Meinung das einzige, was diese Autos in der Zukunft noch vor dem Ökowahn retten kann. Die Fahrverbote werden mehr werden, Greta und ihre Schulschwänzer machen den Rest. Es nützt nix, wenn man schrauben und schweißen kann und ein top durchrepariertes Auto hat, wenn jemand da oben sagt, Euro 2 bekommt Fahrverbot
Wenn du ein solch Hobby zulegen möchtest, kauf dir einen halbwegs guten Wagen, der schon kurz vor dieser Rente ist, da kann man auch prima dran schrauben, schweißen, basteln. Soll es unbedingt ein Ami sein, würde ich wohl neben dem TS einen G20/G30 nehmen wegen der 7 Sitze halt, aber keinen Chevy, der mitten drin steckt in seiner Lebenszeit, denn für den ist es noch ein ganz weites Stück, bis eine Euro-Stufe nicht mehr interessiert.

Zur Technik hatte ja Kurt das Grobe schon umrissen. Problemauslöser für ZKD und Ansaugspinne ist die Bauart des Kühlsystem, eigentlich eher die Lage der Bauteile im Motor, speziell die Posotion von Kühler und Ausdehnungsgefäß in Verhältnis zum höchsten Punkt im Motor. Im Normalfall sollte ein Motor selbst entlüftend sein. Wenn mal Luft rein kommt, strömt sie halt von allein mit der Strömung auch wieder raus oder die Luftblasen wandern allein weiter zum höchsten Punkt raus aus dem Motor. Und genau das passiert beim Chevy eben nicht (in jedem Fall).
Wer immer dran bleibt, aufmerksam ist, regelmäßig Wasserstände kontrolliert und lieber einmal mehr entlüftet, kann dennoch eine Hohe Motorleistung erzielen. Und wohnt man auf dem Lande, ist auch die Lebenserwartung einer ZKD höher im Vergleich zu denen, die täglich im Stau stehen müssen und jeden Tag die Ventilatoren vorn hören. Manche Dinge waren aber auch hausgemacht. Wenn der Motor plötzlich und seit 4 Wochen 10°C mehr anzeigt oder die Heizung seit drei Wochen nicht mehr geht, gibt es dafür Ursachen. Und wenn da auch nur eine größere Luftblase im Heizungskühler ist, heißt das, hier fehlt dem System ein halber oder gar ganzer Liter Wasser im Umlauf mit dem Nebeneffekt, das die Temperatur im System um 10°C steigt, weil eben auch der Heizungskühler als Wärmetauscher eingeplant ist, egal, ob die Heizung an oder aus ist. Und wenn jahrelang der Wasserstand im Ausgleichgefäß statt im Kühler kontrolliert wird, war der Vorgänger wahrscheinlich ein VW. Statt einer Lambdasonde würde ich z.b. eher eine Wasserpumpe nach Kilometerstand wechseln. Gerade, wenn das, wie beim Chevy, eh alles am Limit ist, muß das Dingen gut Umlauf bringen, nur dann drückt es auch mal eine Luftblase mit raus. So addieren sich eben Kleinigkeiten.
Von einer Krankheit würde ich nicht sprechen, weil es genügend Leute gibt, die auch 300.000 km und viel mehr ohne Kopfdichtungswechsel gefahren sind.

zur Karosserie würde ich noch den hinteren Teil um die Radkästen dazu nehmen. Habe da schon ganz böse Sachen gesehen. Aber wie bei jedem Auto gilt auch hier: es kommt immer auf den Vorbesitzer an. Hat der Erstbesitzer z.b. gleich in Hohlraumkonservierung / Unterboden investiert, stehen die Chancen recht gut, aber wenn erst der dritte Besitzer nach 8 Jahren damit begonnen hat, kann man drauf warten. Was nicht gleich sichtbar ist, wie eben ein Schweller oder Radkasten,, sind Dopplungen, also zwei übereinander liegende Bleche, die dann punktgeschweißt sind. Hier wurde über die Jahre mehr und mehr an der Nahtversiegelung gespart,  so das da Wasser eindringen kann und es zwischen beiden Blechen beginnt zu rosten.

wenn du nicht grad so ein Verrückter bist wie ich, der sagt, wenn der Preis stimmt, reparier ich auch ein paar Dutzend Rostlöcher, dann sollte man sich unters Auto legen, vorn , mittig, hinten, Schweller unten, Schweller Innenkante usw. Siehst du noch die Original-Lackierung ohne Unterbodenschutz, findest du auch viele braune Stellen. Hinten einmal ringsrum schauen, hier und da kräftig mit dem Daumen drücken. "Lebt" es, lass die Finger davon. Hatte letzte Woche erst einen alten TS gesehen, da hätte ich Angst, ein Reserverad hochzukurbeln, da fällt bestimmt alles Blech ab Hinterachse ab.   Sauer
Grundsätzlich ist ja alles reparabel, ob es unterm Strich sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Für mich, wie gesagt, ein Nutzfahrzeug, ein Minibus. Eine Fahrt mit dem Schulbus kostet 3.90 in die Stadt, das mal 7 und wieder zurück und das sind nur 22 km eine Tour. Wäre das nicht notwendig, würde ich eher etwas älteres Kaufen
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#5
Hallo Uwe,

danke für dein ausführliches Statement. Die Lamdasonde war ja nur ein Beispiel von mir. Ich wollte damit eigentlich sagen das ich einer bin der auch mal einen Euro in die Hand nimmt und lieber vorbeugend ein Teil tauscht als nachher blöd dazustehen, wenn mitten in der Nacht bei Regen ein 10 € Teil die Hufe hochreißt und man einen Abschleppwagen braucht. Und Wasserpumpe, Keilriemen usw. gehören für mich eh zum Standard. 

Und was die Religion des Umweltwahnes betrifft, ist man eh dabei die Autofirmen kaputt zu machen. Und wenn Fahrverbote für ältere Autos kommen, wer will sich da sicher sein das das H-Kennzeichen nicht auch mit einem Federstrich ausgelöscht wird? Der Ökowahn wird immer weiter voran getrieben werden, weil sich damit prima Geld verdienen lässt. Mir hat man in den 70'igern des vorigen Jahrhunderts erzählt das es im Jahr 2000 kein Öl mehr geben wird und alle schön blöd dastehen die das nicht kapieren. Als ich in meiner Lehre das erste mal einen 54 Liter V12 Diesel aufgearbeitet habe, der nur zum Anfahren 30 Liter braucht, habe ich mich gefragt wer diese Arbeiten übernimmt wenn es kein Öl mehr gibt. Also alles relativ, solange der Rubel rollt wird es meiner Meinung nach auch Verbrenner geben. 

Grüße Kay
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#6
(31.03.2019, 09:05)kay1710 schrieb: Also alles relativ, solange der Rubel rollt wird es meiner Meinung nach auch Verbrenner geben.

Jau, sag das denen, die aktuell schon von den Fahrverboten betroffen sind, z.b. dem Olaf hier -> http://www.pontiac-trans-sport.de/showth...hp?tid=908

Natürlich könnt er auch sein Auto auf dem Hänger vor die Stadttore schleppen und ab da wieder TS fahren und ich könnte, wenn ich ihn besuchen möchte, auch vor der Stadt parken, was mich nicht mal stören würde, mach ich aus diversen Gründen oft so, aber Köln ist eben erst der Anfang - denke ich zumindest. Es steht jedem frei, anders zu denken.
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