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Schlechte Luft: Fahrverbote, böse Umweltverbände und egoistische Radfahrer
#1
Selber dran Schuld, wenn Ihr/Du nicht endlich aufstehst, auf die Straße gehst und kämpfst!
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#2
(09.11.2018, 01:43)Dirk schrieb: Selber dran Schuld, wenn Ihr/Du nicht endlich aufstehst, auf die Straße gehst und kämpfst!

Kämpfen wofür? Hoffentlich nicht darum die Verbote zu verhängen.

Keine Frage, es ist tragisch, dass es soweit kommen muss. Nur Deutschland ist in Umweltsachen oft eben doch eine Drecksau und bei weitem nicht so gut wie sein Ruf. Ständig wird versucht Regelungen zum Schutz der Umwelt und Menschen zu unterlaufen. Für die Gewinnmaximierung. Nicht für die Kleinen, für diejenigen, die es eh schon dicke haben. In die Richtung wird auch Politik gemacht - Automobilunternehmen hofiert und in den Popo gekrochen, jahrelange weggeschaut, nix in die Wege geleitet...

Und jetzt kommt die groooooße Überraschung. Und wer darf es ausbaden? Jetzt mal Stichwort Dieselskandal?  Da wurde gelogen, betrogen und verschleiert - und jetzt sind die Autofahrer die Blöden. Und die kleinen Angestellten. Denn VW hat ja schon gedroht "Wenn ihr die Regulierungen nicht lockert, dann müssen wir halt Hunderttausende entlassen." - in meinem Augen miese Erpressung.

Klar, blöd ist das mit den Fahrverboten allemal. Hätte aber verhindert werden können. Die Hersteller haben es verbockt, also wären sie nach gesundem Menschenverstand in der Pflicht die Autos nachzurüsten. Lösungen gibt es am Markt, mit denen die geforderten Werte unterboten werden. Aber naja, der Wille ist nicht wirklich da - und solange die Masse in der Politik keinen Druck macht, wird auch nix passieren und die Bürger müssen es in Form von Fahrverboten ausbaden. 

Nicht alles in den USA ist besser, bei weitem nicht. Aber so einen Betrug durch die Autoindustrie lassen sie sich nicht gefallen, weder Staat noch Bürger.



Und letztlich muss man im Angesicht der Fahrverbote überlegen: Ist es ein garantiertes Menschenrecht Autofahren zu dürfen und anderen die Atemluft zu verpesten? Hab ich jetzt im Grundgesetz nicht gelesen. Oder sollte es Menschenrecht sein, saubere Luft zum Atmen auch in Städten zu haben? Wohl eher.


Und auf die Straße gehen...? Jetzt nur zu schreien, dass es keine Fahrverbote geben darf fände ich zu billig und naiv. Schreien hätte man viel früher müssen, als man gesehen hat, wie sich Politik und Wirtschaft vielleicht etwas zu sehr, sagen wir mal, verflechten. Wenn man Druck machen muss, dann auf die Hersteller die gelogen und betrogen haben. Nicht die Gerichte und wenigen Politiker die versuchen die Luft einigermaßen sauber zu halten sind jetzt die Bösen!

Und der nächste "Skandal" - schon lange bekannt, mal sehen wann das Thema wird: Die neuen Direkteinspritzer Benziner stoßen viel mehr Feinstaub aus als moderne Diesel. Da wird es bald auch wieder einen Aufschrei geben und alle sind dann wieder gaaaaaaanz überrascht. Obwohl die Daten dazu schon auf dem Tisch liegen.

Oder nehmen wir die angeblichen EURO6 LKW aus dem Osten. Während in Deutschland da bei hiesigen Transportunternehmen beim TÜV genau geschaut wird, dass die Abgasreinigung funktioniert (und ein neuer LKW kann durchaus sauberer sein als viele von den Betrugsdiesel-PKW) fahren täglich ein Großteil der LKW mit dekativiertem AD-Blue-System um Jährlich einen kleinen drei- bis vierstelligen Betrag zu sparen. Videotipp: AdBlue Manipulation
Kontrolliert wird aber eher wenig - dazu fehlt der Polizei schlichtweg das Personal. Ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die dann durch unnötige Abgase beeinträchtigt werden und auch für deutsche (und andere europäische) Transportunternehmen, die sich an die Regeln halten und nicht schummeln.

Ja, es gäbe genug, für das es sich lohnen würde zu protestieren...


Beste Grüße
FLATDOWN
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“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)
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#3
achja, aktuell zum Dieselskandal auch:

"Das Tricksen geht ungeniert weiter"

VW und Daimler zahlen im Diesel-Streit – BMW nicht (verwirrende Überschrift, denn profitieren sollen lediglich Dieselbesitzer in bestimmten Städten und nicht alle, die betrogen wurden).

Breite Kritik an Scheuers Diesel-Kompromiss

Dieselabgasgift auf Augenhöhe: Kinder besonders gefährdet!

Protestmail: Saubere Luft für unsere Städte!
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#4
Flat: ????????? Was ist los mit Dir???
Geht um Euro 2!
Auch schon die Gehirnwäsche bekommen?
Die ganzen Messstationen stehen bei uns direkt an der Straße. Lt. EU können die 25 Meter weiter weg stehen. Siehe Wien, keine Fahrverbote!
Dein Kommentar hilft auch Oldsmobile, toll!

Ja, warum nicht schreien? Demo anmelden! Kämpfen, das kannst Du machen. Aber der Deutsche meckert lieber auf der Tastatur und lässt sich alles gefallen.
Das ganze ist Enteignung!

Da steckt die DUH hinter, bezahlt vom Staat! Also das schlimme noch, vom Steuerzahler.

Olds: Wohne zwar nicht in Köln, aber habe sofort an die Pressestelle in Köln meinen Protest geschrieben.
Und klar gemacht, gehe dann eben in eine andere Stadt mein Geld ausgeben. Wie gesagt Demo veranstalten, Emails bombardieren usw.
Raus aus den Sessel, geh auf die Straße!
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#5
(09.11.2018, 09:42)Dirk schrieb: Flat: ????????? Was ist los mit Dir???
Geht um Euro 2!
Auch schon die Gehirnwäsche bekommen?
Die ganzen Messstationen stehen bei uns direkt an der Straße. Lt. EU können die 25 Meter weiter weg stehen. Siehe Wien, keine Fahrverbote!
Dein Kommentar hilft auch Oldsmobile, toll!

Sorry, das mit EURO2 habe ich übersehen. War so von dem ganzen Dieselzeug geblendet.
Aber woher sollte ich eine Gehirnwäsche bekommen haben - kannst du mir das bitte mal erklären?
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(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)
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#6
Das was Du da schreibst mit den Fahrverboten.
Wie gesagt, die Messstellen sind alle direkt an der Straße gestellt worden, absichtlich. Lt. EU brauchen die aber nur bis zu 25m von der Straße aufgestellt werden.

Diesel: Ja klar, Betrug hoch dreizehn! Da wird immer schön verharmlost und von Schummelsoftware gesprochen. Nein, das ist BETRUG!
Siehe die Strafen in den USA. Und die Autokäufer werden RICHTIG ENTSCHÄDIGT. Hier wetzt man das einfach auf die Käufer ab, gesteuert von der Politik.

aber zurück zum Beitrag:
Dem Jungen muss man helfen, er hat wahrscheinlich viel Liebe in sein Auto gesteckt, (evtl auch kein Geld für ein Neues, habe ich auch nicht) und Ihm wird das Auto ENTEIGNET!
Der Deutsche lässt sich alles gefallen, nimmt meckernd alles so hin. In anderen EU Länder gehen die Bürger auf die Straße.
Und das sollten wir auch tun! Also Demo anmelden und auf die Straße gehen, das kannst Du machen Olds.

Ostblock LKWs: Ja ist mir auch bekannt. Der Deutsche wird kontrolliert bis zum geht nicht mehr, Ostblock wird toleriert. Zahlt ja Maut, Staat bekommt Geld und gut ist.
Darum sage ich ja, geht auf die Straße.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#7
(09.11.2018, 09:42)Dirk schrieb: Ja, warum nicht schreien? Demo anmelden! Kämpfen, das kannst Du machen. Aber der Deutsche meckert lieber auf der Tastatur und lässt sich alles gefallen.
Das ganze ist Enteignung!

Da steckt die DUH hinter, bezahlt vom Staat! Also das schlimme noch, vom Steuerzahler.

Das mit Euro2 Benziner Fahrverboten lese ich nun tatsächlich zum ersten Mal.

Aber hysterische Kommentare wie "Enteignung" und "Da steckt die DUH hinter, bezahlt vom Staat! Also das schlimme noch, vom Steuerzahler." finde ich dämlich.

Wir haben in Deutschland Gerichte. Vor denen kannst du klagen, dann wird Recht gesprochen. Wenn Deutschland seit Jahren das eigene Recht mit Füßen tritt und zulässt, dass Bürger und Bürgerinnen über die Maßen gesundheitlich beeinträchtigt werden ist es schlimm genug. Wenn nun jemand dagegen klagt und Recht bekommt....? Ja, was dann? Dann muss man schreien und protestieren? Wie wäre es denn besser? Wenn es kein Rechtssystem gäbe?

Bisher geht es wohl um ein paar Straßen, die gesperrt werden sollen, wenn ich das richtig verstehe.
Nun, das mag lästig sein - aber wenn es hilft die Atemluft für die Menschen dort zu verbessern, bitte schön!

Der Deutsche regt sich immer nur auf, wenn er vermeintlich ungerecht eingeschränkt. Wenn jemand an sein Auto dran will. Oder an die Wurst auf dem Teller. Es interessiert die meisten aber einen Scheissdreck, wenn andere Menschen leiden oder die Natur den Bach runter geht. Da kriege ich das kotzen - auf gut deutsch ficken wir unsere Lebensgrundlage und die der kommenden Generationen eh gerade mächtig kaputt. Eigentlich müssten wir VIEL MEHR unternehmen und viel mehr FÜR die Umwelt tun. Wir haben hier viel zu viele Autos und fahren viel zu viel unnötig damit herum. Statt immer nur zu jammern, dass wir uns einschränken müssen, sollten wir vielleicht auch einmal die Augen offen halten, wen wir mit unserem Verhalten schädigen. Wenn uns schon ältere Menschen egal sein (sterben ja eh bald???) könnte man zumindest fragen ob uns zum Beispiel etwas an den Kindern liegt. Wie stark wollen wir ihre Gesundheit schädigen? Wie dolle wollen wir ihre Zukunft zerstören? Was soll von der Natur am Ende übrig bleiben?

Klar, all diese Themen sind auch verknüpft mit Arbeitsplätzen - guck zum Beispiel zum Braunkohleabbau. Aber was willst du machen? Was ist wichtiger? Müsste man vielleicht eher gucken, wie man die Umwelt für alle noch ein bisschen erhält und nebenbei vielleicht dafür sorgen dass andere Arbeitsplätze geschaffen werden, damit sowas abgefangen werden kann? Man kann ja nicht ewig etwas weitermachen, von dem man erkannt hat, dass es schädlich ist, nur weil Arbeitsplätze daran hängen. Dann hättest du auch kein Asbest verbieten dürfen, das Rauchverbot nicht einführen und was nicht alles... Kostet unter Umständen Arbeitsplätze, ja. Aber ganz sicher kosten solche Sachen Gesundheit. Auch die Abgase. Die Atemwegserkrankungen steigen seit Jahren steil an - und das bezahlen auch wir, die Steuerzahler. Und vieles davon ist teurer als sich beizeiten um die Ursache zu kümmern.


Beste Grüße
FLATDOWN
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“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)
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#8
(09.11.2018, 10:37)Dirk schrieb: Das was Du da schreibst mit den Fahrverboten.
Wie gesagt, die Messstellen sind alle direkt an der Straße gestellt worden, absichtlich. Lt. EU brauchen die aber nur bis zu 25m von der Straße aufgestellt werden.

Diesel: Ja klar, Betrug hoch dreizehn! Da wird immer schön verharmlost und von Schummelsoftware gesprochen. Nein, das ist BETRUG!
Siehe die Strafen in den USA. Und die Autokäufer werden RICHTIG ENTSCHÄDIGT. Hier wetzt man das einfach auf die Käufer ab, gesteuert von der Politik.

aber zurück zum Beitrag:
Dem Jungen muss man helfen, er hat wahrscheinlich viel Liebe in sein Auto gesteckt, (evtl auch kein Geld für ein Neues, habe ich auch nicht) und Ihm wird das Auto ENTEIGNET!
Der Deutsche lässt sich alles gefallen, nimmt meckernd alles so hin. In anderen EU Länder gehen die Bürger auf die Straße.
Und das sollten wir auch tun! Also Demo anmelden und auf die Straße gehen, das kannst Du machen Olds.

Ja, aber ich sehe da keine "Gehirnwäsche" - das musst du mir noch einmal erklären, wie das funktionieren soll!

Ich finde, das klingt so nach Aufregung nach Masche Bild-Zeitung. Sehr hysterisch.
Du darfst dich freuen in einem Land mit einigermaßen funktionierendem Rechtssystem zu leben.
Nun hat ein Gericht entschieden über die Fahrverbote - da werden wohl nicht nur Idioten sitzen und die werden sich die Rahmenbedingungen wohl recht genau angeschaut haben.

Und selbst wenn Fehler gemacht wurden: Es ist bereits angekündigt in Berufung zu gehen. Also, bevor irgendwas passiert, wird das Ganze eh noch einmal aufgerollt. Am Ende kommt hoffentlich etwas raus, was die Menschen, die dort wohnen schützt. Und idealerweise auch etwas, wie Menschen die von Fahrverboten betroffen sind geholfen werden kann.

Letztlich ist aber all dies nur die Quittung, weil wir seit Jahren die Warnrufe ignoriert und die Wissenschaftler und Aktivisten als "Ökospinner" verlacht haben. Hätte man ja mal früher drangehen können. Attraktiven Nahverkehr zum Beispiel - nicht alles MUSS mit dem Auto erledigt werden. Oder benutzbare Radwege - ich kriege hier in Deutschland in den meisten Gegenden einen Schreikrampf, wie scheiße oder nicht vorhanden die Radwege sind. Wie Leute benachteiligt werden, die aktiv etwas dazu tun um Abgase zu reduzieren. Radwege werden verkommen lassen, zugeparkt oder man muss gefährlich auf der Straße fahren, wo man dann wieder von den Autofahrern bedrängt und weggehupt wird. 

Und jetzt jammern alle über die Probleme...
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“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)
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#9
Nein Flat, in Köln werden nicht paar Straßen gesperrt, sondern der ganze Bereich (Umweltzone).
Menschen die dort leben und arbeiten werden EINTEIGNET!
Wenn Diesel so schmutzig ist (stimme Dir hier vollkommen zu, steh mal an einer Kreuzung und der Diesel fährt los, man riecht es förmlich) warum kostet der Diesel weniger als Benzin (Steuervergünstigung) Diesel kostet in der Herstellung mehr als Benzin. siehe Schweiz, USA usw. Den Deutschen wurde auch eingebläut, Diesel wäre wegen weniger Verbrauch CO2 umweltfreundlicher. Also auch wieder bewusste Lügen. ich habe in den Staaten gelebt, da wußte ich sofort, das der Diesel dreckig ist.

Aber les mal das hier, dann die DUH, zähl mal eins und eins zusammen, vielleicht erkennst Du dann mal das Schema!

https://www.br.de/nachricht/abgaswerte-d...r-100.html
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#10
https://www.youtube.com/watch?v=n-AbPav5E5M

https://www.youtube.com/watch?v=wXWKQCavjck

Guck dir mal die beiden Videos an - gibt noch unzählige mehr. Aber eigentlich reicht das schon. 
So. Jetzt ersetze mal jeden Radfahrer in Gedanken durch ein Auto und überlege wie der Verkehr dann aussehen würde.

Was ich damit sagen möchte: Wir sollten uns mal lieber darum kümmern, was wir selbst dafür tun können um den Verkehr zu entlasten, um die Luft sauber(er) zu halten. Niemand muss seine Kinder mit dem Geländewagen zur Schule bringen. Hier ist das inzwischen "normal" - selbst wenn die verwöhnten Eltern und Kinder nur wenige 100m weit weg wohnen. Packt man sich an den Kopf. Und das war nicht immer so - vor nicht allzu langer Zeit ging man zu Fuß zur Schule. Ich bin meine ganze Schulzeit nie zur Schule gebracht worden. Jeden Tag 11km hin und zurück. Musste ich nachmittags noch einmal zum Sport in die Stadt, dann hatte ich locker 50km zu fahren. Na und? Dafür ging es mir besser und ich war fitter und weniger fett.

Würden wir unseren motorisierten Transport etwas reduzieren, mehr Radfahren, laufen oder wenn schon, dann wenigstens mit Bus und Bahn fahren - dann hätten wir all diese Probleme nicht. Dann wären die Städte weniger verstopft, die Luft besser und niemand würde etwas über ein altes Auto sagen, das hin und wieder mal fährt.

Gerade vorgestern war in ich Hamburg und musste eine Zeit lang an einer Straße entlang. Dort standen sie alle in ihren Blechkisten und Geländewagen. Viele habe ich zu Fuß 6mal überholt. Ist doch bescheuert, wenn man selbst zu Fuß schneller ist. Und ich kann die Anwohner verstehen - das stinkt natürlich ohne Ende und ist laut. Würde ich da wohnen, ich würde ein Fahrverbot wohl feiern.

Der Witz ist - alles wird GERADE DANN relevant, wenn es einen selbst betrifft. Somit kann man durchaus die schizophrene Situation haben, dass jemand einerseits jammert, weil er evtl. von einem Fahrverbot betroffen ist - es aber endlos abfeiert, wenn sie eigene Straße eingeschränkt befahrbar wird. Gerade vor Ort erlebt. Da wurde eine Straße für den Durchgangsverkehr geschlossen - was meinst du, wie die Bewohner das gefeiert haben. Wertsteigerung der Häuser, bessere Sicherheit für die Kinder, Ruhe... Die gleichen Leute allerdings.... ach egal, kann man sich denken!
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“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)
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#11
Das ist alles so gewollt. Der Steuerzahler soll wieder ein neueres Auto kaufen, Kurbelt die Wirtschaft an, Mwst kassiert der Staat wieder, anmelden ummelden usw.
Nicht jeder hat das Geld dafür und nicht jeder will das.
Ampelschaltungen hahha, man steht oft auch spät abends obwohl kein verkehr an jeder 3. roten Ampel, wenn man sich an die 50 km/h hält. Kann auch geändert werden.

Nahverkehr: haha. wenn ich alleine fahre (1 Person) , kostet mich der Nahverkehr 5 mal soviel, fahr doch mal mit 4 Personen? Und ganz wenige Großstädte haben einen guten Nahverkehr, oft
Bus alle 30 minuten usw.
Radwege: Da wird auch nix gemacht. Vollkommen richtig was Du da schreibst.
Das hilft aber alles nix dem Oldsmobile.
Und wenn ich ein Auto habe, will ich es auch fahren. Fahre gerne. Bis 07.11.2018 war die Welt noch in Ordnung, auf einmal nicht mehr? Messstationen stehen direkt an der Straße und in anderen EU Länder 25m davon entfernt?(25m entfernt ist EU Konform) Warum ist das hier so? Warum gibt es in Wien 1,8 mill , rom fast 3 Mill, Prag 1,2 mill Einwohner keine Probleme, keine Fahrverbote? Masche erkannt?
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#12
Was habt ihr denn gedacht? Das wir mit den alten Euro2-Autos ewig fahren dürfen? Ich hab das hier vor Jahren schon geschrieben, das ich das Auto solang fahren werden, wie es Frau Merkel mir erlaubt. Die Hoffnung dabei war aber, das ich bis dahin ein H-Kennzeichen habe, dann ist es mir Wurscht, was Mutti und Konsorten beschließen.
Natürlich würde ich auch lieber einen Elektro-TS fahren mit neuer Karosse, gibt es aber nicht. Ich hätte auch nichts gegen einen moderneren 7-Sitzer und den brauch ich nun mal, aber halt nix aus der VW-Gruppe und dann hört es schon auf. Wenn ich was zu sagen hätte, hätt ich die schon vor die Wahl gestellt:  entweder eine Lösung aus eurer Tasche oder die Bude wird dicht gemacht, weil sie die Milliarden nicht zahlen können. Der Arbeitsmarkt freut sich über 100.000 Qualifizierte.
Ich wohn draußen auf dem Lande, 70 Häuser, viel Wald, da ist noch frische Landluft und ich merke schon, wie das Auto stinkt, wenn ich das Hoftor nach dem Rausfahren schließe und der Wind die Abgase in meine Richtung weht, das kann nicht gesund sein.
Na klar, ein Betrüger-VW stinkt genauso, aber billiger in der Steuer Zwinkern kann mir aber keinen 100.000 Euro Van leisten. Ein Top-Kurvenlicht, Fahr-, Brems- und Parkassitenten, ne geile Sache, mehr Airbags, keinen Rost - klar, hätte ich alles gern, aber frag mein Konto.

Zitat:Lt. EU können die 25 Meter weiter weg stehen

klar, kannst ja auch in den Stadtpark bauen son ein Dingen
Weißt du, das ist wie bei der Abgasuntersuchung. Solang der Schnorchel dahinten drin steckt im Rohr, kommt da Dreck raus. Würde er aber vorn am Kühler messen, wo frische Luft angesaugt wird, dann hast du plötzlich ein sauberes Auto, oder wie?
Schau doch mal morgens am Stadtrand, was da für Smog-Glocken drüber hängen. Und das kannst du drehen wie du willst, am Ende fahren wir Dreckschleudern und das mit Genuß. Ist für dich offensichtlich auch okay. Aber wenn ich mir in deinem Wohnzimmer ne fette Zigarre anwerf, dann möchtest du mich sehr wahrscheinlich vor die Tür setzen (nehm ich mal so an, weil ich einer der letzten bekennenden Raucher bin) und das zu Recht - solch Zigarre ist auch mein Eigentum und ich finde, es ist auch eine Art Enteignung, wenn ich die bei dir oder in einer Kneipe nicht rauchen darf.
Nun versetzt dich mal in die Lage derer, die diesen Beschluß zum Fahrverbot für Euro 1 und 2 gefaßt haben. Du hast eine Verantwortung gegenüber allen, die dort wohnen und hinkommen. So das Oberste Verwaltungsgericht.
Das Örtchen (Köln, Bonn und alle anderen mit  Fahrverboten) muß attraktiv bleiben für Einwohner und Gewerbe, darum geht man in Berufung, die Kassen sind aber leer. Von oben aus Berlin gibt es Andeutungen, das Städte und Gemeinden finanzielle Mittel bekommen, um ihre Fahrzeugflotte umzurüsten, gilt aber eben nur in Städten, die von Fahrverboten betroffen sind. Hast den Trick erkannt?? Um neue Busse, Transporter und PKW zu bekommen, muß dieses Fahrverbot her und darum ist solch Berufung doch eher eine Alibiveranstaltung. Am Ende fahren aber nicht weniger Einheimische dort, nur ein paar Fremde bleiben vor der Stadt oder fahren drum herum.
Meine Kreisstadt (10.000 Leute), mein Landkreis (knapp 30.000) fährt seit über 10 Jahren mit Erdgasbussen und Kommunalfahrzeugen, das war Bedingung in der Ausschreibung für den OPNV. Das einzige, was hier noch nicht Öko ist, sind die Müllwagen. Da wurde seit Jahren investiert und sicher ärgert man sich jetzt ein wenig, das Merkel Finanzspritze zu spät kommt

Martin liegt da nicht falsch. Heute wissen wir, das uns VW, Mercedes und wie sie alle heißen, schon seit 15 Jahren beschissen haben. Stört es wen?  Nöö. Der Deutsche war schon immer ein Lamm, das in seiner Herde mit trottet und wenn ein Wolf sich mal eines davon holt, sagen die anderen noch: guck mal, was ein blödes Schaf, läßt sich vom Wolf holen und dann gehts weiter. Solche Aktionen wie 89 gibt es alle 100 Jahre mal und bis 2089 ist noch eine Weile Zeit.
Es gibt da durchaus Leute, die meinen, wenn ihr euch das gefallen läßt, habt ihr es nicht besser verdient.
Und am Ende haben 50 Mio Deutsche genau diese Regierung wieder gewählt, da muß man schon zufrieden sein......

Zitat:Das mit Euro2 Benziner Fahrverboten lese ich nun tatsächlich zum ersten Mal.

War mir auch neu und ich dachte zuerst an die typische Verwechlung von Schadstoffklasse und Umweltplakette. Bei letzterer gibt es im Osten kaum eine Stadt, die keine Einschränkungen hat, das entspricht schon seit 10 Jahren einem Fahrverbot Stört es wen?? Nöö
Hab mal nachgelesen, was die FAZ schreibt -> http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/di...80711.html
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#13
(09.11.2018, 10:55)Dirk schrieb: Nein Flat, in Köln werden nicht paar Straßen gesperrt, sondern der ganze Bereich (Umweltzone).
Menschen die dort leben und arbeiten werden EINTEIGNET!
Wenn Diesel so schmutzig ist (stimme Dir hier vollkommen zu, steh mal an einer Kreuzung und der Diesel fährt los, man riecht es förmlich) warum kostet der Diesel weniger als Benzin (Steuervergünstigung) Diesel kostet in der Herstellung mehr als Benzin. siehe Schweiz, USA usw. Den Deutschen wurde auch eingebläut, Diesel wäre wegen weniger Verbrauch CO2 umweltfreundlicher. Also auch wieder bewusste Lügen. ich habe in den Staaten gelebt, da wußte ich sofort, das der Diesel dreckig ist.

Aber les mal das hier, dann die DUH, zähl mal eins und eins zusammen, vielleicht erkennst Du dann mal das Schema!

https://www.br.de/nachricht/abgaswerte-d...r-100.html

Nur weil du es in Bildzeitungsmanier schreist, stimmt es nicht. Enteignet oder ENTEIGNET wird niemand.

Du hast deinen eigenen Artikel aber gelesen, oder? Da wird ja darüber diskutiert, ob das weiter wegrücken von der Straße die Messwerte wirklich verbessert oder eher noch schlechter macht.

Und wie gesagt - es steht noch nichts fest - es wurde Berufung eingelegt, da werden sich noch viele Leute umfangreich damit beschäftigen. Am Ende wird es eine Entscheidung geben. Hoffentlich eine, die auf Tatsachen beruht. Und wenn festgestellt wird, dass die Belastungen zu hoch sind, dann müssen die Menschen die dort wohnen eben wirksam davor geschützt werden. Auch wenn es Fahrverbote bedeutet. Ich als Autofahrer müsste mich dann halt fragen: Was ist mir wichtiger? Dass ist bequem von A nach B komme? Oder, die Gesundheit von den Menschen? Habe ich ein ANRECHT darauf Autofahren zu dürfen, auch wenn ich andere damit schädige. Ist mein Interesse wichtiger als das Bedürfnis der Menschen saubere Luft atmen zu können und nicht krank zu werden?


Was den Diesel angeht: Naja, DOCH, er stößt weniger CO2 aus. Also rein theoretisch zumindest. Muss man genauer gucken. Immer wenn du etwas verbrennst, dann entsteht auch CO2. Verbrennst du mehr, ensteht mehr. Verbrennst du weniger, entsteht weniger. Diesel verbraucht im Vergleich meist weniger, also entsteht weniger CO2.

So ganz grob über den Daumen.

Jetzt muss man natürlich sehen, was man damit macht. Nutzt man Diesel um wirklich sparsamere Autos zu bauen? Teilweise ja. Teilweise wird es auch als Rechtfertigung genommen immer größere Autos zu bauen, weil der Diesel ja so effizient ist. Also gibt es dann Autos wie die ganzen SUVs, Geländewagen oder wie sie alle heißen. Da werden dann 2,5 Tonnen Leergewicht durch die Gegend geschoben - das frisst dann oft die Verbrauchsvorteile auf die möglich wären.

Die Steuervergünstigungen sind aber wirklich nicht nachvollziehbar.

Genauso wenig wie die auf Fleisch zum Beispiel - da subventionieren wir Tierquälerei mit niedriger Steuer von 7% statt 19%.
Aber das ist ein anderes Thema.

Insgesamt bleibt viel zu tun...
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#14
Und auch dann ist die Diskussion nicht zu Ende.

Kleine Anregung: Elektromobilität?
Ist ganz sauber, tolle Idee, denkt man und auch die Regierung hat es zu Ziel erklärt.

Spoileralarm: Auch das rettet uns nicht. Letztlich müssen wir weniger fahren. Denn auch Elektroautos brauchen Strom - wenn wir den nun mit Braunkohle produzieren und nebenbei noch 3000 Jahre alte Naturwälder dafür abholzen, dann ist es sauberer mit Benzin und Diesel zu fahren.

Dann brauchen wir noch eine Menge Rohstoffe für die erforderlichen Akkus, und auch seltene Erden & Co. Dieser werden u.A. immer noch von Kindern und Jugendlichen in ungesicherten Stollen in Entwicklungsländern in einer Arte Sklavenarbeit gewonnen. Sollte man auch bedenken. Und reicht das Zeug, damit alle Menschen ihrem Fortbewegungsdrang frönen können? Eher nicht. Und dann???

Egal wie man es dreht - man wird nicht stehen bleiben und sich auf alte Gewohnheiten berufen können...
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#15
Doch das ist ENTEIGNUNG! Kaufe ein Auto und darf auf einmal nicht mehr damit in meiner Stadt fahren. Was ist es denn sonst?
CO2 ist nicht schädlich, das brauchen die Pflanzen zum leben. NOX ist schädlich.

Berufung: HAHA alles nur Augenwischerei!

"Auch wenn es Fahrverbote bedeutet. Ich als Autofahrer müsste mich dann halt fragen: Was ist mir wichtiger? Dass ist bequem von A nach B komme? Oder, die Gesundheit von den Menschen? Habe ich ein ANRECHT darauf Autofahren zu dürfen, auch wenn ich andere damit schädige. Ist mein Interesse wichtiger als das Bedürfnis der Menschen saubere Luft atmen zu können und nicht krank zu werden?"

Ja warum meldest Du Dein Auto dann nicht ab?? Geh doch mal mit guten Beispiel voran!

LPG ist sauber, warum fährt denn sonst der Stabler in der Halle damit rum. Und auf einmal gibt es jetzt keine Steuervergünstigung mehr???

CO2 soll ja schädlich sein, warum hat RWE die dreckigsten Kohlekraftwerke in der ganzen EU, aber alles ist in Ordnung?

Aber auf die Fakten mit den Messstellen die direkt an der Fahrbahn stehen gehst Du auch nicht ein.

Egal, ufert jetzt hier bisschen aus :-)

Back to the roots: Olds Geh auf die Straße, schreib Emails usw! Nur so kann man was erreichen!
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