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94er 3.8er Motor geht aus... die II, jetzt Getriebe
#1
Sad 
Moinsen

1994er DE 3.8

Symptome:
Motor geht bei Stop and Go, oder bei längeren Abbremsungen (z.B. BAB Ausfahrt bergab), bzw im Schiebebetrieb gerne mal aus. Nur sporadisch.

Früher ging dazu auch noch die Motorlampe dauerhaft mit an. Das macht Sie jetzt nicht mehr.
Getauscht sind Zündkabel, Kerzen und EGR.
Auslesen konnte ich den Fehler nicht, weil niemand mehr das Gerät hat.

Jetzt hat sich aber was geändert. Ich hatte einen Klimakompressor, wo das große Lager von der Kupplung hinüber war. Der ist raus. Der Motor läuft jetzt viel leichtgängiger und sauberer.

Auf einmal merke ich wie sich der Wagen verschaltet, was ich vorher nicht mitbekommen habe. Wenn ich bremse, so scheint es, schaltet das Getriebe nicht mehr runter und würgt den Motor ab.

Bei einer langgezogener Bremsung geht die Drehzahl konstant runter. Ohne das ich ein Schaltmoment merke. Dann gibt es noch einmal ein kurzes aufbäumen der Drehzahl (als ob der Leerlaufregler nochmal eingreift) und aus ist der Motor.

Wenn ich von einer Hauptstraße in eine Nebenstraße abbiege, dann bremse ich ersteinal ab, dann biege ich ab, dann beschleunige ich wieder. Bei diesem beschleunigen schaltet das Getriebe gefühlt erstmal 2-3 Gänge runter. Was sich in einer Kurvenfahrt sehr skuril anfühlt.

Wenn ich merke das der Wagen nicht runterschaltet, und ich gebe sanft gas, dann schaltet das Getriebe sofort runter.

Alles sporadisch. Ich kann auch nichts machen um diese Situation zu provozieren. Ausser den Wagen nach vorn zu neigen (Talfahrt) dann passiert es subjektiv öfter.

Den Overdrive kann ich ausschließen, geschwindigkeiten zu niedrig, bzw passiert auch wenn ich ohne Overdrive fahre.

Mein Fazit:
Also scheint das Problem nur beim herrunterschalten ohne Last zu sein. Sonst schaltet das Getriebe super. Momente sind da wo sie sein sollen. Schaltpunkte sauber. Hab grad Öl mit Filter gewechselt, keine Auffälligkeiten bei dem alten Öl.

Kann mir dazu noch jemand was sagen? Oder hat es das Getriebe einfach hinter sich?

Gruß Micha
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#2
Frage: in welcher Ecke von Europa steckst du eigentlich? (Füllt doch so etwas bitte einfach im Profil aus, muß ja nicht die komplette Adresse sein)

Ausgehen im Schiebebetrieb ist eigentlich ein typischer EGR-Fehler, weil dann das EGR meist noch offen ist und durch seine Fehlfunktion oder auch durch eine defekte Dichtung der Motor in diesem Moment vom Abgastrackt sauerstoffarme Luft zugeführt bekommt und förmlich erstickt.

Zum Schalten: das sind eigentlich Symptome für zu geringen Öldruck oder Ölstand im Getriebe (Prüfung bei betriebbswarmen Getriebe (mind 20km fahren) und bei laufendem Motor - einzeln alle Gänge durchschalten, dann in P messen. Der Ölstand muß zwischen den beiden Löchern sein.

Eine andere Möglichkeit wäre ein loser oder falsch eingestellter PNRD21-Schalter. Der sitzt auf dem Getriebe, dort, wo die Schaltzüge dran gehen. Der wird gern beim Motorausbau abgeschraubt und dann nicht wieder konrekt eingestellt oder festgezogen. Ist aber eher unwahrscheinlich, wenn das noch nicht gemacht wurde oder schon Jahre her ist.
Für alles andere, was mir so in den Kopf kommt, sollte es eigentlich die Motorkontrolle geben. Viele der Schaltprobleme hängen z.b. mit dem Drosselklappensensor zusammen oder auch mit der Getriebeöltemperatur.

Was mit den Jahren passieren kann, ist eine müde Ölpumpe im Getriebe. Das hat auch meist die Ursache in zu langen Ölwechselintervallen. Deine Aussage "und ich gebe sanft gas, dann schaltet das Getriebe sofort runter." würde dazu passen.
Eine ganz einfache Erklärung wäre aber auch die Unterdruckdose vorn am Getriebe oder eine Störung / Undichtheit im Unterdrucksystem. Durch den Unterdruck werden hier die Last- und Schaltpunkte ermittelt.
Auch der Getriebestecker (neben der Unterdruckdose) und die Kabelei zum Gangwahlschalter kämen in Betracht. Sind die korrodiert (weißes Pulver oder Grünspan) läßt sich das noch mit Caramba oder WD40 reinigen, einsprühen, kurz wirken lassen, mit Zahn- oder Drahtbürste schruppen und mit Waffenöl oder Polfett drüber)

Zitat:Bei einer langgezogener Bremsung geht die Drehzahl konstant runter. Ohne das ich ein Schaltmoment merke. Dann gibt es noch einmal ein kurzes aufbäumen der Drehzahl (als ob der Leerlaufregler nochmal eingreift) und aus ist der Motor

Auch hier: Öldruck im Getriebe oder Unterdruck, das wäre auf jeden Fall zuerst zu prüfen

Ansonsten blieben noch die Ventile im Getriebe. Hier könnte man einiges probieren, in dem man mal nicht in [D] fährt, sondern im einfachen D oder man fährt nur mit 2 (Stadtverkehr) und schaut, ob der Wechsel 1->2 bzw 2->1 funktioniert. Das Mitzählen der Gänge könnte in jedem Fall hilfreich sein. Tritt das Problem z.b. nur beim Schaltvorgang 2->3 und umgekehrt auf, geht es eher in Richtung Magnetventil und weniger in Richtung Öldruck.

P.S.: Eine Diagnose könnte hier durchaus eine gute Hilfe sein, z.b. beim Auslesen der Getriebetemperatur oder beim Test des Drosselklappensensors und zum Fehlerauslesen sowieso, denn nicht jeder Fehler läßt auch die Motorkontrolle leuchten.
Martin hatte doch gerade ein solches Gerät angeboten und ich bin mir sicher, das noch viele Geräte zum Auslesen in den Schränken liegen. Als ich meine gekauft hatte, lagen die preislich bei knapp über 50 Euro, der Wertverlust ist praktisch Null und vernünftige OBD2-Geräte fangen da erst an und liefern nur 10% der möglichen Werte. Wer solch ~25 Jahre altes Auto fährt, ist in gewisser Weise schon ein Freak Haha und sollte da nicht sparen.
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