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Rote ÖlLampe an! Dringend bin in Spanien Urlaub!!
#14
Nur als Beispiel für Schnezi's Ausführungen. Ich hatte letzte Woche oder so den Bruch meines Kühlerablasshahn's geschildert, damit verbunden ein kompletter Wasserverlust, netterweise im Stand vor dem Baumarkt. Als vorgestern meine Frau in die Stadt fuhr, rasselte es kurz im rechtem Fußraum, dann machte es puff und das ganze Ding stand unter Wasser. Wohl eindeutig eine Folge von unzureichender Entlüftung, Luft sammelte sich im Heizungskühler, durch den Einbau der Standheizung ist wohl die Selbstentlüftung nicht mehr gegeben, weil meine Schläuche weit oben liegen, etwa auf Höhe des Wischergestänges, also weit über dem Ausgleichgefäß und auch über dem Kühlerverschluß.
In der Folge wurde die Luft im Kühler beim Heiß-Werden komprimiert und entläd sich irgendwann, schlagartig, in meinem Fall hat es den Heizungskühler zerrissen.

Beim 3.4er ist im Originalzustand (also ohne den Umbau von Harry) im Zylinderkopf eine Stelle, in der sich bei zu geringem Wasserstand eine Luftblase sammelt. Diese hat zur Folge, das die betreffende Stelle nicht mehr gekühlt wird und die Kopfdichtung dort verbrennt. Das passiert nicht unbedingt schlagartig. Je nach Qualität, Alter und auch der Anzahl, wie oft das schon vorgekommen ist, kann der Motor das einmal schlucken, aber auch 10 x. Mit etwas Glück ist nichts passiert, mit etwas Pech ist sie aber durch. Da steckt man nicht drin, da du aber schon über 400.000 km und einen Großteil mit Gasbetrieb geschafft hast, würde ich jetzt nicht gleich Angst haben, aber auch nicht aus den Latschen kippen, wenn es doch schief gegangen ist. Im Motorleben gab es sicher schon mehrere solcher Situationen mit fehlender Kühlung und Gasbetrieb ist erfahrungsgemäß etwas heißer. Wasser drauf und drei Ave Maria in den Himmel, mehr bleibt im Moment nicht.

Zur Öllampe: es gibt zwei, rot ist Ölstand, gelb bzw orange ist Öldruck. Wenn ich die Bilder hier im Forum richtig deute, sitzt der Ölstandssensor an der Ölwanne auf etwa halber Höhe, damit wäre im Lauf zumindest die untere Kurbelwelle noch im Öl, wenn das Minimum erreicht ist. Du schilderst, dein Ölstand war mindestens einen halben Liter über dem Maximum am Meßstand. Damit fällt der Ölstand für mich aus. Allerdings hat der Ölstand mit dem Öldruck wenig zu tun. Wenn die Pumpe verschlissen ist, nützt auch ein voller Ölstand nix und wie gesagt, du fährst nicht 5000 km durch Spanien und Frankreich mit Temperaturen um die 35 -40°C ohne Öldruck und selbst wenn ich mit sehr geringem Öldruck rechne, geht eher der Motor fest als das man durch zu geringem Öldruck die Wassertemperatur bis zum Abschalten hoch jagt. Ich meine, beim 3.8er eine Abschalttemperatur von 126°C gelesen zu haben, die wird beim 3.4er ähnlich sein. Sinn des ganzen ist es halt, den Motor zu schützen.  Komme ich mit der Temperaturanzeige in den roten Bereich, stellt der normale Benutzer das Auto meist sofort ab. Dadurch wird schlagartig die Kühlung durch Fahrtwind oder/und Kühlerlüfter unterbrochen und die Temperatur steigt weiter.
Bekannt ist, das wir Kühlwassertemperaturen um die 110°C im System haben (können), von da bis zur Abschalttemperatur ist es nur ein kurzer Weg, vorallem, wenn die Kühlung wegfällt. Aus genau diesem Grund haben Autos wie Audi, VW (und mein TS ;-)  ) Nachlaufkühlungen bis runter auf 70 -75°C, also einen Temperaturschalter plus Umwälzpumpe. Bei mir wird das über die Umwälzpumpe der Standheizung realisiert. Temperaturschalter gibs bei Conrad. Jerallt hatte da mal eine Abhandlung zu geschrieben, wenn ich mich recht erinnere und auch für den 3.4er gab es mal Umbauanleitungen für die Elektrik.

Kommt man in den roten Bereich, wäre es richtiger, anzuhalten, den Motor laufen zulassen, Haube auf und eine Sichtkontrolle auf Wasserverlust zu machen. Im Normalfall ist man dank Kühlerlüfter und Umlauf in 5-10 min wieder im Normalbereich und nach einer gepflegten Tasse Kaffee oder Tee füllt man dann Wasser auf. Möglich wäre auch, den Kühlerlüfter zu überbrücken und das Auto alle 5 min mal für eine Minute laufen zu lassen.

Wie oben gesagt, füll Wasser auf, entlüfte, wenn möglich (am 3,8er eine Schraube am Thermostat - habe gestern gut 20 min dafür benötigt) und teste dann. Alles andere ist Spekulation.
Und noch was... alles, was jetzt passieren kann, ist bereits passiert. Hat die Kopfdichtung einen weg, ist das schon passiert, von daher kann es jetzt nur noch bgesser werden Zwinkern
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RE: Rote ÖlLampe an! Dringend bin in Spanien Urlaub!! - von jacobi22 - 08.08.2017, 13:14

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