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Rote ÖlLampe an! Dringend bin in Spanien Urlaub!!
#16
Dass der Ausgleichsbehälter nicht unter Druck steht ist nicht verwunderlich, der ist drucklos aufgebaut und als Mechaniker sollte man das auch erkennen.
schnezi
[Bild: 16083226cl.jpg]
94er 3,1er TS US - verkauft
95er 3,8er TS Canada fully options - verkauft
05er Cadillac SRX 3,6 AWD
04er Moto Guzzi California 1100iE

Leben ist zeichnen ohne Radiergummi
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#17
Der Schrauber hat nicht in die Karre reingeguckt, habe ihm das nur erzählt.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#18
(08.08.2017, 23:17)Dirk schrieb: Ich meine gut, aber ich versteh die Welt nicht mehr?

Was verstehst du denn nicht? Dem kann abgeholfen werden Zunge Zwinkern

die allermeisten Autos mit Verbrennungsmotor verbrauchen auch Schmier- oder Kühlmittel. Der eine mehr, der andere weniger. Ich kontrolliere das regelmäßig, im normalen Heimat-Fahrbetrieb ist das etwa alle 250 - 300 km, so viel fahr ich in einer normalen Woche. Bin ich im Urlaub in der Ferne, check ich das jeden Tag einmal, wenn der Motor kalt ist.
Der Ölverbrauch ist ganz leicht erklärt. Die Kurbelwelle läuft im Öl, spritzt da auch Öl in die Laufbuchsen, das wird beim Herunterfahren der einzelnen Kolben aber wieder abgestrichen, nur eben nicht zu 100%. Was nicht abgestriffen wird, verbrennt bei der Explosion im Zylinder. In der Schrauberwelt gilt ein Ölverbrauch von etwa 1 Liter pro Ölwechselintervall (z.Z. meist bei 15.000 km) als normal. Ich liege, abhängig von der Fahrtdauer pro Fahrt, bei etwa einem halben bis dreiviertel Liter auf diese 15.000 km. Bei längeren Fahrten am Stück eher weniger, wahrscheinlich, weil das Öl da dünner ist als bei den normalen Kurzstrecken um die 20km.

Beim Kühlwasser gibt es mehrere Stellen, die in Frage kommen. Das Wasser dehnt sich im Betrieb aus und außerdem steht das System unter Druck. Steht Wasser unter Druck, kocht es erst viel später, z.b. bei 105 °C oder 110°C. Diese höhere Temperatur im Kühlsystem ermöglicht zum einen auch eine höhere Verbrennungstemperatur, was zu sauberen Abgasen führen soll, es gestattet uns aber auch, mit wesentlich kleineren, kompakteren Kühlsystemen zu fahren.. Baut man unsere Autos auf drucklose Systeme um, müßte der Kühler um etwa die Hälfte der Fläche größer sein, damit er bei den aktuellen Tagestemperaturen um die 30°C nicht zu kochen beginnt.
Im Verschlußdeckel des Kühlers ist ein federgesteuertes Überdruckventil eingebaut. Wird das Wasser zu warm, z.b. durch die Staufahrt, und hat es keinen Platz mehr zum Ausdehnen, geht dieses Überdruckventil auf, lt. HB bei 1,03 bar am 3,8er, bei 1,24 bar beim 2.3er und das Wasser strömt in den Ausgleichbehälter. Das ist pro Vorgang nicht viel, ein, zwei Esslöffel voll, dann schließt das Ventil dank der Feder wieder. Aber diese Menge fehlt dann im Kühlsytem des Motors. Passiert das mehrmals, baut das System den notwendigen Druck erst später auf, weil sich Luft komprimieren läßt, kann dadurch aber früher kochen, z.b. also schon bei 100°C statt den üblichen 106 °C oder 110 °C. Der Weg zum Ausgleichgefäß selbst ist eine Einbahnstraße, das heißt, überströmendes Wasser kann nur in diesen Behälter, von dort aber nicht wieder zurück in den Kühlkreislauf. Früher wurde das einfach nach außen geleitet, was aber schon allein aus Umweltschutzgründen heute nicht mehr geht.
Bei vielen deutschen Autos ist auch das Ausgleichgefäß als Druckbehälter gebaut und hat zwei Leitungen, eine vom Kühler zum Gefäß und eine dickere wieder zurück in den Motor, das Wasser, das sich ausdehnt, läuft dann also beim Erkalten wieder zurück in das System

Das wäre der normale Vorgang, ohne irgendeine Leckage im System. Am Blau-Gelben habe ich lange nach Wasserverlust gesucht und fand es in einer kalten Herbstnacht dann an der Dichtung zum Drosselklappengehäuse, als da  leichter Dampf aufstieg. Durch das Drosselklappengehäuse läuft bei uns heißes Wasser, um den Kraftstoff aufzuwärmen bevor er eingespritzt wird. Stand mein System unter Druck, hat es dort ganz fein Wasser herausgedrückt, welches sofort auf dem Motor verdampft ist. So war weder der Motor naß, noch gab es eine Pfütze oder Tropfen unterm Auto. Auch so etwas kann bei dir passieren, da müssen wir noch nicht mal an eine defekte Kopfdichtung denken.

Fazit: Selbst, wenn wir davon ausgehen, das dein Kühlsystem dicht ist, spätestens nach dem die Anzeige im Stau im Roten war, hätte man nach einer Abkühlpause den Wasserstand im Kühler kontrollieren müssen. Dann wäre dir nach Stand jetzt, das Auto auch nicht stehen geblieben. Die Anzeige im Roten bedeutet beim 3.4er zu 99%, das Wasser im System fehlt.
Ich muß aber zugeben, das ich 50 km oder 30 km vor der Haustür auch versucht hätte, noch nach Hause zu kommen. Nach solch langer Tour werden die Anwesenden auch etwas grummelig, kann ich nachvollziehen. Allerdings hätte ich mir die Blöße, das mich der ADAC wegen fehlendem Kühlwasser nach Hause schleppt, wohl nicht gegeben. Die Symptome waren eindeutig, eine viertel Stunde warten und dann Wasser nachfüllen, das muß drin sein. Und grad bei den großen Touren, die du eigentlich regelmäßig fährst, sollte man diese Symptome zu deuten wissen. Oft ist es ja nur das fehlende Wissen über solche Details, das einen in Panik ausbrechen läßt. Und genau darum schreib ich auch gern etwas mehr. ;-)
Fahr ich mit der Familie, geht das im Grunde in Zwei-Stunden-Schritten, zwei Stunden fahren, gut eine Stunde Pause. Man kommt zwar nicht voran (beim letzten Mal gut 11 Stunden für meine 560 km-Strecke inkl. Pause und Wartezeiten an den Fähren), aber die Stimmung im Auto ist wesentlich besser. Und wenn das Auto bei einer Pause still steht, weil wir uns irgendwo was anschauen oder was essen, kann mal auch schnell mal vor der Weiterfahrt in den Kühler schauen und den Ölstab kontrollieren. Am Ende haben alle was davon. Das ich vor mittlerweile 10 Jahren mal mit meinem Volvo Kombi 3km vor der Haustür mit leerem Tank stehen geblieben bin, hör ich heute noch von den Kids. Das wird bei dir vor dem Start zur nächsten Tour nicht anders sein Grins Grins
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#19
2. Update

bin gestern nach Den Haag zum surfen gefahren 500km hin/zurück.
Keine rote Lampe, Kühlwassertemperatur im normalen Bereich. Verstehe wer will!
Aber froh, das es so ist und hoffentlich auch bleibt!
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#20
Komisch, heute bin ich so ca. 8km in der Stadt gefahren, rote Lampe wieder an.
Beim 2. Anlassen, ging die Lampe bei etwas gasteben aus.
Vorher die lange Holland tour mit Stau usw. blieb Sie aus (bin da auch in der Stadt gefahren).
Ich lasse doch mal den Öldruck messen. Was kostet das denn eigentlich?
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#21
Manchmal versteh ich die Welt nicht und darum werd ich mich hier auch ausklinken. Ich hab dir sicher (hier und per Phone) an die 50 x gesagt, das die rote Lampe der Ölstandssensor ist und das du mit geringem oder keinen Öldruck keine 20 Minuten fahren würdest. Gering hieße unter 0.26 bar (von üblichen 12 - 14 bar). Weiterhin hab ich mehrfach gesagt, das es entweder der Ölstandssensor selbst ist (manchmal hilft ein (kostenloses) Reinigen von Sensor und/oder Stecker mit Bremsenreiniger) oder es ist ein Wackler in der Elektrik. Möglich wäre noch, das die Ölwanne selbst voller Ölschlamm ist, da der Sensor aber 10 - 12 cm über der Unterkante der Ölwanne sitzt, sollte man dir kräftig auf die Finger klopfen, wenn das so wäre.

Öldruck messen - die Fragen hatten wir vor einem Jahr schon mal, wenn ich mich recht erinnere. Wenn ich dir sage, ich mach das bei mir kostenlos, nützt dir das wenig und ein Preis aus München, Berlin oder Hamburg nützt dir auch nichts. Er kann in deiner Heimat bei Werkstatt XY um ein 10-faches höher sein und drei Straßen weiter bei Werkstatt ABC nur halb so teuer sein.
Schraubt man nicht selber, fährt man zur Werkstatt seines Vertrauens oder eben zu den nahe gelegenen Anbietern und fragt nach dem Preis. Solch Anfrage ist i.d.R. kostenlos und wenn dir die Antwort nicht gefällt, gehst du zum nächsten.
Als ich meinen Blau-Gelben geholt hatte, brannte zeitweise die gelbe Motorkontrolle, nach Auskunft des Verkäufers die Lambda-Sonde. Der örtliche Opelhändler wollte 187 Euro fürs Auslesen und wechseln, plus Preis der Lambda dazu, die hätte ich geliefert. Opel war der einzige, der in Frage kam, alle anderen haben wegen fehlender Software abgelehnt. Für den Preis hab ich mir einen Diagnoselaptop plus Hardware geholt, einen TPS gekauft und war mit meiner Frau zum Griechen essen. Kein Vorwurf an Opel, die haben ihre Sätze im Katalog. Das der Schrauben selbst nur 12 Euro die Stunde bekommt, hat mich wenig zu interessieren.
Ein Auslesen des Steuergerätes würde dir auch nicht viel neue Erkenntnisse bringen, das Gerät zeigt an, was der Sensor ausgibt und das wäre wohl im grünem Bereich. Du mußt hardware-mäßig an den Motor ran, wie eingangs schon mal beschrieben per Adapter zwischen Filter und Halter, Adapter an Stelle des Filters oder an einer der Blindstopfen, die man überlicherweise an den Motoren hat.
Solche Adapter kosten in der Bucht ab 15 Euro aufwärts, mit etwas Glück ist er sogar schon verbaut, z.b. wenn ein Zusatzölkühler dran ist.
Wäre er das (erkennbar an mehreren Blindstopfen rund um den Ölfilter), ließe sich für 20 - 30 Euro ein Manometer anschließen. Ist kein Hexenwerk, wenn man weiß, was wo am Auto sitzt.
Würde ich solch Touren machen, wie du sie seit Jahren machst, hätte ich wohl schon ein solch Adapter und drei Anzeigen für Motoröldruck, Motoröltemperatur und Getriebeöltemperatur eingebaut. Arbeitsaufwand für einen Laien: etwa einen Tag. Kosten:
- pro Instrument inkl Sensoren ca 50 Euro = 150 Euro
- T-Stück für Getriebeausgang = ~ 4 Euro
- Instrumentenhalter - je nach Anbieter: 20 - 50 Euro
- 2 x 10 m Kabel - max 20 Euro
- Platz zum Hinbauen: unbezahlbar  ;-) der beste Platz wäre wohl mittig auf der Cockpitablage, dafür muß aber das halbe Auto auseinander. Bei Pickups oft an der linken A-Säule, bei uns aber nur mit Modifikationen dort anbaubar. Geringster Aufwand wäre links vor dem Lenkrad  auf der oberen Cockpitverkleidung. Die Kabel lassen sich mit etwas Geschick ohne Aufwand zwischen Fenster und Cockpit dort hinziehen, müssen aber in jedem Fall einmal durch die Motor-Spritzwand gezogen werden. Diese Position verkleinert aber das Sichtfeld vorn links. Da der Buckel über dem Tacho am 3.4er höher ist, würde ich erstmal testen, ob ich die Anzeigen dort überhaupt sehen kann.
Ideal wäre die Mittelkonsole, die ist bei euch aber so voll, da da nur eine Eigenproduktion mehr Platz schaffen würde. Hab ich in diversen US-Cars so schon gesehen und wäre auch mein Favorit
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#22
Hallo Uwe,

hatte ja schon in Spanien auslesen lassen. zeigte nur den MAP Sensor an sonst nix. MAP Sensor muss ich noch wechseln, aber nix wegen Öldruck oder ähnliches.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#23
So habe gerade Ölwechsel 10W40 mit neuen Filter machen lassen. Am Filter war irgendwie Ölschlamm.
Die Lampe flackert kurz nach ca. 1 km Fahr.dann ständig an. habe natürlich den Wagen abgestellt.
Motor läuft aber rund und keine Geräusche.
Werkstatt Termin ist erst nächste Woche. Hat jemand schon eine Idee?
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#24
(13.08.2017, 13:15)jacobi22 schrieb: Manchmal versteh ich die Welt nicht und darum werd ich mich hier auch ausklinken. Ich hab dir sicher (hier und per Phone) an die 50 x gesagt, das die rote Lampe der Ölstandssensor ist und das du mit geringem oder keinen Öldruck keine 20 Minuten fahren würdest. 
Ich kann`s mir jetzt nicht mehr verkneifen - sorry ...
Uwe - schade um deine Zeit.
Wie immer ist Dirk "beratungsresistent" und "quält" nach wie vor Ponti und Chevyforum.
Aber kein Hinwei s oder Tip wird angenommen - es wird immer freundlichst um die Glaskugel Igebeten.
Gruß Ralf
* aktuell Citroen C4 Grand Picasso 2.0 BlueHDI Exclusive Vollausstattung
* mit AHK / 150PS / 32000km / getauft Gaston
* Chevrolet TransSport 3,4-er Bj. 2001 mit LPG Prins / Ließchen II
* 132 000 km - 164 000 km / 235-er / Leder / AHK / verkauft "+/- 0"


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#25
Warum beratungsresistent? Nächsten Montag kommt der in die Werkstatt (vorher hat er keine Termine) und Öldruck wird gemessen.
Wasser habe ich ja auch wie Uwe sagte direkt in den Kühler geschüttet.
Ich frage mich nur, warum da auf einmal Ölschlamm ist. Das war vorher nie.
Hat das mit dem 10W40 anstatt 5W30 zu tun?

"Ich hab dir sicher (hier und per Phone) an die 50 x gesagt, das die rote Lampe der Ölstandssensor ist und das du mit geringem oder keinen Öldruck keine 20 Minuten fahren würdest. "

Die gelbe ist doch der Ölstand und die rote der Öldruck. Schon richtig mit den 20 Minuten. Aber vielleicht (weil Lampe flackert) und dann ständig an war (bin "nur" 2 Kilometer damit gefahren, war der Öldruck zwar sehr niedrig aber vielleicht hat die Schmierung noch so gerade eben gereicht.

Wenn die Leitung zum Öldrucksensor nen wackler hat, warum macht sie das jetzt immer nach fast 1 km ?

Wie gesagt, lass jetzt den Öldruck messen und gucke was raus kommt..

Meine Frage zielt aber daraufhin mit dem Ölschlamm der sonst nie da war. Beim Ölserviice haben die mir den Ölfilter gezeigt.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#26
gut, da hab ich die Sensoren verwechselt, mein Fehler. Bis auf die Farbe der Anzeigen gilt aber das gleiche. Ohne Öldruck fährst du keine 20 Minuten!
Hab mal das Hayes studiert. Beide Sensoren laufen gegen Masse, der Ölstandssensor ist ein einfacher Schalter gegen Masse, der Öldruckschalter ein kombinierter Schalt-Widerstand, ebenfalls gegen Masse. Aus den Schaltplänen ist nicht ersichtlich, ob, ähnlich wie bei diversen 3.8ern, ein Notstopschalter integriert ist, wenn, dann wohl über das Steuergerät. Wenn man bei laufendem Motor den Stecker vom Öldrucksensor abzieht und das Auto geht aus, hat er solche Notabschaltung drin.
Lt Schaltplan gibt es weiterhin die Intervallanzeige, ist dort allerdings nicht detailliert aufgezeigt, ich vermute, es ist ein Modul im Steuergerät. Welche Anzeigen es wo dafür am 3.4er gibt, wenn das Intervall erreicht ist und ob da beim Ölwechsel analog deutschen Autos etwas zurück gesetzt werden muß, sollten die 3.4er Kollegen wissen.
Wie schon am Telefon gesagt, besteht das Öllampenproblem ja erst seit Wechsel des Öldruckgebers. Der alte war nach deinen Angaben undicht. Die Geber bzw die Signalverarbeitung dazu läuft über die Kabelei zum Steuergerät und von dort zur Anzeige, also der gelben Lampe! Der Schalter selbst ist ein reiner Druckschalter, Druck da -> Leitung unterbrochen = Lampe aus. Hast du durch den undichten Sensor Öl im Stecker, kann das schon reichen, um den Kontakt herzustellen. Das der neue Sensor selbst einen weg haben kann, muß ich nicht erwähnen, ist mir am 3.8er auch schon vorgekommen.
Keine Ahnung, wie oft es in den Antworten drin steht, Stecker ab, mit Bremsenreiniger gründlich reinigen, Kontakte am Geber ebenso, das Ganze mit Luft abgepustet, probieren. Gehts wieder nicht, hast du eine Fehlerquelle weniger und 10 min verloren. Dann bleibt der Öldruck selbst, der Geber, natürlich das Steuergerät und die Kabelei bis zur Lampe.
Zum Schlamm... müßte man jetzt definieren, was "Schlamm" heißt. Solch Schlamm bildet sich in jedem Verbrennungsmotor, er ist der Grund, warum wir Ölwechselintervalle haben, die beim Motor um ein Vielfaches häufiger sind als z.b. beim Getriebe. Die Frage ist halt, wie viel "Schlamm".
Es wäre zuviel, wenn an der Ölablassschraube eine 1 mm bis 1 cm dicke Schicht dran wäre. Ganz und gar zuviel ist es, wenn nach Lösen der Ölablaßschraube erst ein Loch durch den Schlamm gepiekst werden muß, damit der schwarze Sirup da raus läuft.
Das 10W40 ist gerade im höheren Temperaturbereich dicker als das 5W30, es war neu und das Intervall von Ölwechsel zu Ölwechsel in diesem Fall auch recht kurz. Gut möglich, das dieses frische Öl Ablagerungen aus Ecken gespült hat, an die das 5W30 auf Grund geringerer Viskosität nix mehr mit genommen hat. Eine andere einfache Erklärung wäre es, wenn das Öl beim Wechsel zu kalt war.
Um Schlamm im Ölfilter zu finden, müßte man diesen auch aufschneiden. Oben drauf auf dem Deckel mit den Löchern sollte sich nichts bilden können, weil da sehr viel Strömung ist und außen am Filter ist es kaum relevant. Draußen würde bedeuten, man hat vorher entweder nicht richtig gearbeitet (z.B Motor nicht vom weggespritztem Öl des defekten Gebers befreit, Ölleckage an anderen Bauteilen) oder der Filter war nicht dicht (nicht richtig angezogen, Schmutz unter der Dichtung oder Dichtung verschoben).
Man kann jetzt nur vermuten, da die Beschreibung "Am Filter war irgendwie Ölschlamm" alles und auch nichts sagt. Wenn du dir deswegen Sorgen machst, wiederhole den Ölwechsel nach 100 km. Das Öl sollte dann keineswegs dicker sein als beim Einfüllen und es sollte nicht schwarz wie Cola aussehen. Macht es das doch, wiederhole den Vorgang nach weiteren 100 km. Man muß auch nicht so lang fahren. Ich kaufe mein Öl faßweise, je nach finanziellen Möglichkeiten im 20- oder 60-Liter-Faß (hab damit aber auch 4 Autos zu betreuen). Nach dem Ölwechsel dreh ich eine Runde um die 10 km und lass das Öl wieder ab in eine weiße Emaillewanne. Sieht das Öl wie neu aus, reicht ein halber Liter. Ist es schwarz, kommt es runter und neues drauf.
Lt Hayes liegt das Intervall beim 3.4er bei 3000 Meilen. Fährt man die mehr oder weniger am Stück, wie du es gemacht hast, bist du mit 5000 km schon am Limit. Würde man es auf viele Kurzstrecken aufteilen, schont man auch das Öl, weil es viel öfter vom hohen Temperaturbereich weg ist.
Um dein Chaos perfekt zu machen... es gibt sehr wohl Indikatoren, die die Ölsorte bzw dessen Viskosität erkennen. Ob das auf den 3.4er zutrifft und die Nutzung von 10W40 Probleme bereiten kann, müßten die Kollegen sagen.
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#27
Hallo Uwe,

wenn ich am Montag bei der Werkstatt bin, werde ich mit dem Öldruckgeber ausbauen usw. hinweisen, danke für den Tip.
Rote Lampe und länger fahren leuchtet ein, das macht kein Motor mit.
Habe bei Carwash jetzt wieder nen Ölwechsel gemacht, dort lasse ich seit 15 Jahren den Wechsel machen, noch nie Probleme gehabt und füllen auch sehr gutes Öl rein.
Der vorige Wechsel habe ich in einer anderen Werkstatt gemacht, wegen den Hydro Problem, das ja weg ging (bis heute) klappert nichts mehr.
Bei Carwash haben die mir nur den Filter gezeigt, das da Schlamm auf dem Deckel war (wo das Gewinde ist) und das hatte ich noch nie.

vorsichtshalber mache ich doch noch den Öldrucktest um alles auszuschließen. Vielleicht schwächelt auch die Pumpe etwas (vielleicht war es ja auch der Grund, warum die Hydros vor einem Jahr anfingen zu klappern)
Werde dann mal weiter berichten.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#28
Hydrostößel brauchen eigentlich recht wenig Druck. Das Problem sind eher die Ablagerungen zwischen den zwei Halbschalen. Der ganze Dreck, den wir sonst im Motorenöl beim Ölwechsel heraus lassen, sammelt sich in den Hydrostößel an. Das ist, wie 420.000 km ohne Ölwechsel fahren. In aller Regel verkleben diese beiden Teile und/oder verkanten sich durch diese schleifmittelähnlichen Ablagerungen.
Bei Starten des Motors wird das Öl durch einen kleinen Kanal in eine Öffnung am Hydrostößel gepumpt und die Teile schieben sich auseinander, bis der Zwischenraum zwischen Ventil und Ventilhebel geschlossen ist. Wird der Motor ausgemacht, ist der Öldruck schlagartig weg, aber die Nockenwelle macht noch ein paar Umdrehungen. Dadurch wird das Öl aus dem Hydrostößel wieder heraus gepreßt und nimmt, mit etwas Glück, Teile dieser Ablagerungen mit, was ihnen in aller Regel ein Motorenleben beschert. Nun sind 420.000 km sicher weit über dem geplanten Motorenleben hinaus. Für ein Auto heutiger Zeit rechnet man mit 160.000 - 200.000 km, schließlich soll man hinterher auch etwas Neues kaufen.
Rein theoretisch reicht es, wenn man die Hydrostößel z.b. beim Wechsel einer Dichtung da oben auseinander zieht und mit Waschbenzin reinigt, da ein Laie sie aber nicht prüfen kann und es doch mal vorkommen kann, das einer von 10.000 undicht wird, werden die Dinger bei den typischen Anzeichen gleich komplett gewechselt, kosten ja auch nicht die Welt
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#29
Uwe, mich wundert es halt nur, bei Wechsel vom 5W30 auf 10W40 war das Problem mit den Hydros weg.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#30
Lesen bildet ;-)


Zitat:Das 10W40 ist gerade im höheren Temperaturbereich dicker als das 5W30, es war neu und das Intervall von Ölwechsel zu Ölwechsel in diesem Fall auch recht kurz. Gut möglich, das dieses frische Öl Ablagerungen aus Ecken gespült hat, an die das 5W30 auf Grund geringerer Viskosität nix mehr mit genommen hat.
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