Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Wurde Dir hier geholfen? Dieses Forum ist kostenlos und werbefrei - und existiert!
Super Du kannst dazu beitragen: Dieses Forum unterstützen! Super

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Heck komplett verrostet
#1
Shocked 
Ist ja schon ein paar Jahre her, das ich die Stoßstange das letzte Mal ab hatte, aber sooooooo böse hätte ich das nicht vermutet. Da ich auf Grund meiner Krankengeschichte z.Z. nur im Ausnahmefall fahre und somit nur ein Auto benötigt wird, hielten wir es für einen guten Zeitpunkt, am blaugelben mal Tüv-vorbereitende Rostschutzmaßnahmen durchzuführen. Was wir da gefunden haben, hat mich allerdings gewaltig erschüttert. Weinen
Von unten war eigentlich relativ wenig zu sehen, Flugrost hier und da, i.d.R. an den Verstärkungen der Sitzaufnahmen unten. Da wurde ja auch mehr oder weniger regelmäßig nachgebessert (Farbe + Unterbodenschutz). Die Stoßstange und Hängerkupplung waren das letzte mal so 2008 / 2009 ab, da hatte ich auch die Endspitzen gemacht. Das gesamte Blech am Heck hatte ich damals gründlich entrostet und mit Hammerit gepinselt, galt damals als der ultimative Tip), seither eigentlich kaum mehr kontrolliert. Von unten sieht man es nicht und oben ist die Stoßstange drüber. Zwischen Kupplung und Heckblech im ersten Bild war eine fette Sandschicht, wohl das Ergebnis unserer Straßenbaumaßnahmen und Umleitungen über Wald- und Feldwege.
Meine Schrauber waren nun sehr fleißig, eigentlich sollte nur die Stoßstange ab, um mal wieder rein zu schauen, vorn mach ich das alle zwei Jahre mal.

Seht selbst....

[Bild: 2556abbf93a3861b5da4251f6a0f2a4a.png]

[Bild: a71799f46fd4ba81e729ec9d55ca6bc5.jpg]

[Bild: f69a4e8981eaeb3af363056e3e378165.png]

Nun wird die gesamte Heckpartie neu gemacht, also von Radkasten zu Radkasten, einmal hinten rum. Die Radkästen und Endspitzen hatte ich zwar schon, aber so läßt sich das neue Blech besser ansetzen. Hinten an den Bumpern sind das drei Lagen übereinander, mit der Eckversteifung dann vier. Warum hinten mittig noch mal ein 1cm breiter Hohlraum ist, in dem Dreck und Wasser durch große Bohrungen gelangen kann (siehe Bild 1), hab ich noch nicht verstanden, aber es wird 1:1 wieder nachgebaut. Einfacher wäre sicher, statt 3 x 0.5mm gleich 1,5mm Blech zu nehmen und auf den hohlen Kasten zu verzichten, aber da kommt man zum schweißen nicht ran, ohne die GFK-Karosse dort zu zerstören.
Die Rostlöcher in der Eckversteifung (Bild 3) waren übrigens noch nicht zu sehen, aber beim Klopfen schon zu erahnen, der Rest ist dann beim Entfernen der Ecke auseinander gefallen.

P.S.: die Bilder sollen nur als Hinweis dienen, da doch öfter mal hinzuschauen. Weinen 
Ich hatte eigentlich gehofft, die Aktion bis zum Herbst abschließen zu können, aber mein neuer Doc hat andere Pläne mit mir. Ich hab wohl viele fleißige Schrauber, aber schweißen kann keiner davon
Zitieren
#2
Hallo Uwe
Habe ich auch hinter mir.Ganz so schlimm war meiner nicht.Aber es gibt noch viel mehr Ecken wo er gammeln kann.
Lg Andreas
[Bild: keckysig.jpg]
3,8 V6 LPG, Innenausstattung Bordeauxrot
über 400.000km (verkauft)
Ford Mustang Mach E
Ford Cougar 2.0 16v 
Husqvarna 401 svartpilen 
Zitieren
#3
Guter Tipp! Danke. Da werde ich bei nächster Gelegenheit auch mal nachsehen ..... :-(
Pontiac Trans Sport 3,8 V6, Bj. 1995
Zitieren
#4
War ja länger nicht hier.....wieso steht in meinem Avatarfenster "Verwarnungslevel" und in eurem nicht? Muss ich mir Gedanken über irgendwas machen? Ratlos
Pontiac Trans Sport 3,8 V6, Bj. 1995
Zitieren
#5
Habe nun großflächig den linken Radkasten und die linke Heckpartie ersetzt. Eine erneute Schulter-OP letzte Woche blockiert mich nun im weiteren Tatendrang, doch eine Frage zum Radkasten. Dieser hat unterhalb des Steinschlagschutzes eine weiß-graue etwa 1mm starke Schicht, die wohl direkt auf dem Lack des Radkastens sitzt. Da, wo Bleche an- oder aufeinander sind, ist die Schicht noch dicker.

Frage: Ist es sinnvoll, den lackierten (oder blanken??) Radkasten im Bereich der neuen Bleche mit Karosseriespachtel zu überziehen, bevor er dann mit den üblichen Mittel wie Steinschlagschutz / Antidrön usw versiegelt wird?
Wichtig wäre mir, das ich dabei auch die Überlappungen z.b. im Bereich des Stoßdämpfers mit abdichten kann und Spachtel erscheint mir dafür auch robust genug zu sein.

Andere Frage: Innen am Radkasten ist original an den Übergängen z.b. waagerechter Wagenboden zu senkrechtem Radkasten eine Art Dichtungsmittel gewesen, wohl vorallem, um Feuchtigkeit vom Teppich am Eindringen zu hindern. Gibt es Tips für solche Stellen?
Meine Gedanken gehen von Sikaflex (eher schlechte Erfahrungen im Bereich Blechversiegelung) hin zu Dichtmitteln wie MEM DichtFix, mit dem man auch Dachrinnen etc abdichten kann.
Zitieren
#6
Von Spachtelmasse würde ich abraten, die bekommt wie der Unterbodenschutz feine Haarrisse und dann fault es darunter unbemerkt vor sich hin, wenn ordentlich entrosten und lackieren und da drauf dann Steinschlagschutz oder Seilfett, das hat den Vorteil auch in die kleinsten Spalten einzudringen.
Zum Versiegeln nehme ich meistens Sikasil, oder einen Karosseriekleber, das hält besser
schnezi
[Bild: 16083226cl.jpg]
94er 3,1er TS US - verkauft
95er 3,8er TS Canada fully options - verkauft
05er Cadillac SRX 3,6 AWD
04er Moto Guzzi California 1100iE

Leben ist zeichnen ohne Radiergummi
Zitieren
#7
Dank dir
Zitieren
#8
Meine Erfahrungen aus alten T3 Zeiten: vergiß MEM und nimm Sikaflex, gibt es auch überlackierbar. Ich nehme aus Erfahrung bei Restaurierungen nur noch Sikaflex. Davor in Hohlräume Lanolin/Wollwachs >> Fluid Film. Ließ Dich dazu mal im Korrosionsschutz - Depot durch. Du kannst Dir dazu eine wiederbefüllbare Spraydose kaufen, nach einiger Übung klappt das gut. Es gibt auch Leute die nehmen Öl, Altöl.

Rostschutz: so mache ich das seit Jahren: Fertan (24 h trocknen lassen und bei direkter Sonneneinstrahlung paar Mal anfeuchten), danach Wachs drauf (kein Bitumen, das reißt weil mit der Zeit spröde und Wasser dringt ein). Kannste für kleines Geld als 6er Pack in der Bucht kaufen. Zum Schluss kommt bei mir immer Gurulan PX 11a (NATO - Rostschutz) drauf. Kannste selbst machen: 9 Teile technische Vaseline (wenn nicht zur Hand, gibt es als Melkfett in jedem Discounter, wichtig ist nur das Petrolatum = Vaseline enthalten ist), 1 Teil Bienenwachs. Das ganze wird erwärmt und unter das Auto gebracht, muss schön flüssig sein und im Sommer weil Dir das Zeug sonst die Pistole zuklebt. Wenn Du richtig auf Profi machen willst leistest Du Dir eine richtige Druckbecherpistole statt dem ganzen Saugbechermist.

Und im Sommer tropft Dein Auto dann manchmal gelblich (ist die Vaseline - Bienenwachskomponente), sieht aus als wenn das Ding in der Pubertät ist. Du weißt aber: Es arbeitet, und das ist wichtig.
Mike Sanders ist nicht viel anders, nur teurer......


Achtung: Fertan muss nach dem trocknen mit Wasser abgewaschen werden!! Danach Grundierung etc. drauf.


Steffen
Zitieren

Wurde Dir hier geholfen? Dieses Forum ist kostenlos und werbefrei - und existiert!
Super Du kannst dazu beitragen: Dieses Forum unterstützen! Super




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste