Du machst es einen aber auch schwer....
MSC105CVS gibt es in mehreren Ausführungen ->
Tante Google
die meist verbaute Version war diese hier (in diversen älteren Mitsubishi Modellen zu finden, z.b. Galant bis 1998)
Was du seitlich unterhalb der roten Schutzklappe siehst, ist der Druckschalter. Der gibt das Signal zum Einschalten der Kupplung vorn (das schwarze Teil links). Diesen Druckschalter gibt es mit vergossenem Kabel wie im Bild, aber auch mit Steckkontakt. Der im Bild gezeigte Schalter ist eingesteckt und wird mit einem Seegering gehalten und mit einem O-Ring abgedichtet. Die gibt es aber auch mit Einschraubschalter, auch hier wieder mit und ohne abziehbarem Stecker.
Für dich erst einmal wichtig: ist ein Kabel dran oder nicht? Und ist es diese Stelle, kommt das Öl bzw Kühlmittel dann aus dem Schalter selbst oder drum herum?
Aus dem Schalter selbst - hieße: neuen Druckschalter. Ich habe zumindest diese eingesteckte Version nirgens gefunden.
Kommt es drum herum heraus, liegt ein defekter O-Ring nahe.
Im Web ist zu finden, das dieser Kompressortyp auch in einigen Dodge-Pickups verbaut wurde und mit den Aussagen der Kollegen über die "normalen" Kompressoren im Chevy, sollte man die Möglichkeit in Betracht ziehen, das die Anlage vielleicht auch angepasst wurde. Und diese Möglichkeit schließt mit ein, das ein falscher (schwarzer) O-Ring verbaut wurde und nicht etwa ein grüner. Außerdem besteht immer die Möglichkeit, das (gerade bei den Einsteck-Teilen) ein O-Ring auch mal gequetscht wird.
Unter den Roten Schutzkappen verbergen sich solche Dichtungen
Auch diese werden nur eingesteckt und mit einem Seegering gesichert. Auf der Druckseite sind sie noch mehr mit Metall verstärkt, das Grundprinzip ist aber das gleiche
Zu dem Sechskant, der im oberem Bild oben drauf ist, findet sich leider wenig im Web. Ich würde sagen: entweder ein Überdruckventil oder eine Druckjustierung. Lt Zeichnungen mit zwei O-Ringen abgedichtet.
Es gibt diese Kompressoren unter gleichem Namen auch in verschiedenen Bauformen, z.b. hier im Bild.
Das Prinzip wäre aber das gleiche
Es gibt, vornehmlich im Ausland, diverse Quellen mit Dichtsätzen, allerdings ohne Dokumentation. Du hast dann eine Tüte mit 20 O-Ringen drinnen und darfst dir etwas aussuchen. Besser wäre ein Besuch mit den ausgebauten Teilen beim Klima-Fritzen, der kann ausmessen, muß natürlich auch willig sein. Die meisten quatschen dich dann voll, man solle doch komplett tauschen, was bei der aktuell vermuteten Lebenszeit vielleicht auch nicht unbedingt verkehrt ist.