03.06.2019, 17:03
Moin,
klar kann man jetzt alles aufzählen, was ohne Auto in dieser oder jener Situation nicht geht oder zumindest sehr kompliziert wird. Und was erreicht man damit? Dass es so klingt, als wäre es generell Unsinn etwas zu verändern. Ich bin ja nicht blöd, daher ist mir schon klar, dass es in gewissen Situationen angebracht ist ein Auto zu haben. Ging mir auch oft schon so, dass ich eben keines zur Verfügung hatte und das spüren musste. Wohne auch auf dem Land und der nächste Arzt Notdienst ist mitunter 60-70km weg. Ohne Scheiß, hatte ich vor 2 Wochen das Problem. Mußte ich bis zum nächsten Tag warten, bis der Zug wieder fuhr.
Aber was soll das Blabla? Es ist klar, dass es in bestimmten Situationen wichtig ist, ein Auto zu haben. Genauso ist es aber in einer VIELZAHL von Situationen nicht nötig, jede 100 Meter mit dem Auto zu fahren. Ich denke ein jeder von uns würde das erkennen, wenn er ehrlich mit sich selbst ist. Was man draus macht, liegt zur Zeit bei jedem selbst und die Grenzen sind zur Zeit nur das eigene Portemonnaie.
Wozu nun noch ein Autoforum? Naja, wie ich schon mehrfach schrieb: ich halte es für sinnvoller bestehende Fahrzeuge verantwortungsvoll weiter zu nutzen, statt diese alle paar Jahre in die Presse oder nach Osteuropa abzuschieben. Ich werde in Zukunft auch weiter versuchen alle möglichen Wege per Fahrrad zu meistern. Arbeite zwar gerade daran wieder ein kleines Auto zu Verfügung zu haben, hoffe aber, auch dann noch nicht fauler zu werden. Gebe ja zu, manchmal ist es schon gut mal zum Arzt zu können. Neulich hatte ein Freund von mir einen schweren Unfall - ich wollte hin und Beistand leisten, hatte aber nur das Rad. Blöd. Bin ich in den nächsten Ort gerast und habe der Werkstatt dort einen Leihwagen aus den Rippen geleiert...
Es kommt halt darauf an, wie man mit dem Luxus Auto umgeht. Verschwenderisch oder Verantwortungsvoll. Auch einen Transsport kann man auf beide Arten nutzen. Gurkt man alleine zum Jux damit rum hat man eine miese pro-Kopfbilanz. Mit der ganzen Familie sieht das schon wieder anders aus. Und eben unter dem Stich sogar besser, als als Einzelperson ein neues eAuto zu betreiben.
Und ja, auch ich bin in der Vergangenheit mal zu Freuden und Familie gefahren. Beides in vielen Fällen etliche hunderte Kilometer entfernt. Na und? Ich nehme mich da ja nicht raus, sage ja nicht, dass ich klimaneutral lebe oder nie Fehler gemacht habe. Drum sage ich ja, jeder sollte bei sich selber gucken, was er besser machen kann. Und nicht auf alles, was ich je gemacht habe kann ich heute noch stolz sein. Wie gesagt, 2x bin ich per Flugzeug im Urlaub gewesen (vor über 20 Jahren), darüber habe ich damals kein Stück nachgedacht. Vor 14 Jahren war ich noch einmal mit dem Flugzeug unterwegs, für ein paar Tage nach London - das ist mir heute ziemlich peinlich, das würde ich auch nicht wiederholen. Auch darüber damals nicht wirklich nachgedacht - es war halt billiger als mit Bus oder Bahn. Viel billiger.
Und das ist der Punkt, wo ich von der Politik auch etwas mehr Lenkung erwarte. Auch für mich. Dass umweltfreundliche Fortbewegung gefördert wird und günstiger ist, schädliche hingegen viel teurer. Eben darum, damit auch ich mich eher für die bessere Variante entscheide. Und wenn es nur wegen dem Preis ist. Wenn das Gehirn gerade mal wieder aussetzt...
klar kann man jetzt alles aufzählen, was ohne Auto in dieser oder jener Situation nicht geht oder zumindest sehr kompliziert wird. Und was erreicht man damit? Dass es so klingt, als wäre es generell Unsinn etwas zu verändern. Ich bin ja nicht blöd, daher ist mir schon klar, dass es in gewissen Situationen angebracht ist ein Auto zu haben. Ging mir auch oft schon so, dass ich eben keines zur Verfügung hatte und das spüren musste. Wohne auch auf dem Land und der nächste Arzt Notdienst ist mitunter 60-70km weg. Ohne Scheiß, hatte ich vor 2 Wochen das Problem. Mußte ich bis zum nächsten Tag warten, bis der Zug wieder fuhr.
Aber was soll das Blabla? Es ist klar, dass es in bestimmten Situationen wichtig ist, ein Auto zu haben. Genauso ist es aber in einer VIELZAHL von Situationen nicht nötig, jede 100 Meter mit dem Auto zu fahren. Ich denke ein jeder von uns würde das erkennen, wenn er ehrlich mit sich selbst ist. Was man draus macht, liegt zur Zeit bei jedem selbst und die Grenzen sind zur Zeit nur das eigene Portemonnaie.
Wozu nun noch ein Autoforum? Naja, wie ich schon mehrfach schrieb: ich halte es für sinnvoller bestehende Fahrzeuge verantwortungsvoll weiter zu nutzen, statt diese alle paar Jahre in die Presse oder nach Osteuropa abzuschieben. Ich werde in Zukunft auch weiter versuchen alle möglichen Wege per Fahrrad zu meistern. Arbeite zwar gerade daran wieder ein kleines Auto zu Verfügung zu haben, hoffe aber, auch dann noch nicht fauler zu werden. Gebe ja zu, manchmal ist es schon gut mal zum Arzt zu können. Neulich hatte ein Freund von mir einen schweren Unfall - ich wollte hin und Beistand leisten, hatte aber nur das Rad. Blöd. Bin ich in den nächsten Ort gerast und habe der Werkstatt dort einen Leihwagen aus den Rippen geleiert...
Es kommt halt darauf an, wie man mit dem Luxus Auto umgeht. Verschwenderisch oder Verantwortungsvoll. Auch einen Transsport kann man auf beide Arten nutzen. Gurkt man alleine zum Jux damit rum hat man eine miese pro-Kopfbilanz. Mit der ganzen Familie sieht das schon wieder anders aus. Und eben unter dem Stich sogar besser, als als Einzelperson ein neues eAuto zu betreiben.
Und ja, auch ich bin in der Vergangenheit mal zu Freuden und Familie gefahren. Beides in vielen Fällen etliche hunderte Kilometer entfernt. Na und? Ich nehme mich da ja nicht raus, sage ja nicht, dass ich klimaneutral lebe oder nie Fehler gemacht habe. Drum sage ich ja, jeder sollte bei sich selber gucken, was er besser machen kann. Und nicht auf alles, was ich je gemacht habe kann ich heute noch stolz sein. Wie gesagt, 2x bin ich per Flugzeug im Urlaub gewesen (vor über 20 Jahren), darüber habe ich damals kein Stück nachgedacht. Vor 14 Jahren war ich noch einmal mit dem Flugzeug unterwegs, für ein paar Tage nach London - das ist mir heute ziemlich peinlich, das würde ich auch nicht wiederholen. Auch darüber damals nicht wirklich nachgedacht - es war halt billiger als mit Bus oder Bahn. Viel billiger.
Und das ist der Punkt, wo ich von der Politik auch etwas mehr Lenkung erwarte. Auch für mich. Dass umweltfreundliche Fortbewegung gefördert wird und günstiger ist, schädliche hingegen viel teurer. Eben darum, damit auch ich mich eher für die bessere Variante entscheide. Und wenn es nur wegen dem Preis ist. Wenn das Gehirn gerade mal wieder aussetzt...
“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)