Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Wurde Dir hier geholfen? Dieses Forum ist kostenlos und werbefrei - und existiert!
Super Du kannst dazu beitragen: Dieses Forum unterstützen! Super

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Pontiac Trans Sport Problem mit der Sicherung
#16
Hallo Thomas und Kai, danke für Eure Tipps, werde das überprüfen.
Zitieren
#17
Nochmal danke an Alle bezüglich des Kühlwasser Problems, hatte sehr viel um die Ohren deshalb schreibe ich erst jetzt.Das Problem besteht leider immer noch. Halte Euch auf dem Laufenden.

Ein neues Problem mit meinem Pontiac Trans Sport 3800 V6, Baujahr 1994.

Wenn ich morgens das Auto starte (Kaltstart) ist alles ok, wenn ich allerdings bei der Automatik auf Drive schalte dann ruckelt/ stottert der Motor kurze Zeit (als ob die Kraft fehlt), ca. für 100m dann läuft er normal.
Wenn ich dann unterwegs starte ruckelt nichts, also nur bei Kaltstart.
Das Auto wird immer in der Garage geparkt. Die Batterie wurde vorm letzten Winter gewechselt und vor einer Woche wurden neue Zündkerzen eingebaut.

Hoffe Ihr könnt mir helfen!

Grüße Paul
Zitieren
#18
Dann würde ich mal vermuten dass sich das Wasser in Richtung Zylinder verflüchtigt, also entweder wo im Ansaugtrakt (z.B. beim Drosselkiappengehäuse) oder Zylinderkopfdichtung, nach dem Abstellen sammelt sich das Wasser da, wird beim ersten Start mit angesaugt und daher läuft er nicht, warm verdampft das Wasser dann
schnezi
[Bild: 16083226cl.jpg]
94er 3,1er TS US - verkauft
95er 3,8er TS Canada fully options - verkauft
05er Cadillac SRX 3,6 AWD
04er Moto Guzzi California 1100iE

Leben ist zeichnen ohne Radiergummi
Zitieren
#19
Na Josef, warst du da nicht zu schnell mit der Analyse?

Das Auto läuft nach Kaltstart einwandfrei (im Leerlauf) und fängt an zu ruckeln, wenn man den Gang einlegt? So hab ich es verstanden. Wenn das auch so gemeint war, schließ ich die Kopfdichtung aus. Dann geht es m.E. eher in Richtung Ölstand im Getriebe zu gering (Kontrolle im betriebswarmen Zustand), Drosselklappensensor verschlissen (hier sollte die gelbe Motorkontrolle des öfteren an- und ausgehen), Getriebeöl verbrannt (erkennbar an der Farbe des Öls und kleinen, schwarzen Flecken im eigentlich rotem Öl), Ventile im Getriebe schwergängig, Getriebeschalter (sitzt auf dem Getriebe unter den Schaltzügen) lose oder falsch eingestellt, Kupplungslamellen bzw Bremsband 1.Gang verschlissen. Das Ganze in dieser Reihenfolge.
Sollte ich das richtig gelesen haben, beginne bei der Kontrolle des Getriebeölstandes. Das Auto betriebswarm fahren, Empfehlung liegt bei ~ 20km, dann im Stand alle Schaltpositionen langsam durchschalten, bei 1 beginnend und in Parkposition bei laufendem Motor den Getriebeölstab kontrollieren, der sitzt etwa mittig hinter dem Motor, unterhalb des Wischergestänges.
Probiere in den nächsten Tagen, ob die gleiche Reaktion (dein Ruckeln beim Anfahren) auch bei kaltem Motor im Gang 1 oder Gang 2 auftritt. Ein letzter Test: (könnte Ärger mit den Nachbarn bringen) - hast du einen Unterschied, wenn du das Auto etwas länger "warm laufen" lassen kannst?

Ruckelt das Auto beim Kaltstart (schon im Leerlauf) und ist dann nach 100m Fahrt wieder ruhig, bin ich voll bei Schnezi, lege aber noch ein defektes Zündkabel drauf. Ich war mir nach Kerzenwechsel vor ein paar Wochen auch 100% sicher, die Stecker korrekt montiert zu haben, allerdings war er hinten rechts wohl garnicht drauf, hing nur runter. Mit 5 Zylindern kann unser Auto ohne Probleme fahren, der Profi merkt etwas Anzugsverlust, kommt aber ein weiterer Zylinder dazu, schüttelt er sich in der Kaltstartphase. Und liegt dieser Zylinder ungünstig zum ersten ausgefallenem, vibriert das ganze Auto recht unangenehm, weil der Motor die Unwucht nicht mehr ausgleichen kann.
Zitieren
#20
Könntest recht haben, das mit dem Leerlauf hab ich überlesen, Kopf Dichtung wäre aber in der Liste eh eher die letzte Option gewesen, was allerdings noch möglich wäre (hab allerdings schon lange kein Drosselklappengehäuse und Ansaugspinne in Händen gehalten) wäre dass sich in dem Bereich eine "Lacke" bildet die erst Richtung Zylinder mitgerissen wird wenn die Drosselklappe aufgeht, bei Standgas läuft je die Luft übers IAC
schnezi
[Bild: 16083226cl.jpg]
94er 3,1er TS US - verkauft
95er 3,8er TS Canada fully options - verkauft
05er Cadillac SRX 3,6 AWD
04er Moto Guzzi California 1100iE

Leben ist zeichnen ohne Radiergummi
Zitieren
#21
Hallo Josef und Uwe,

vielen dank für Eure Erklärungen.
Habe alles überprüft (soweit ich konnte), bin bis jetzt nicht weitergekommen...ich habe nachfolgend nocheinmal alle Punkte zusammengefasst (leider sind noch einige dazugekommen Ratlos ).


1.Gebläse/ Lüftung/ Heizung:
Wie ich Euch geschrieben hatte wurde ein Heizungswiderstand/ Gebläsevorwiederstand in der Werksatt ein und ausgebaut, danach flog die Sicherung immer raus/brennte durch und Gebläse stoppte.
Ich hatte das Reklamiert, die Werkstatt hatte nachgebessert, es hatte erst funktioniert.
Jetzt ist das Gebläse/ Lüftung/ Heizung wieder kaputt.
Man kann das Gebläse anschalten, auf der kleinsten Stufe läuft das Gebläse schwach, sobald ich höher schalte fliegt die Sicherung raus (Sicherungsnummer 29).

2.Dann verlor der Motor Kühlwasser.Problem besteht immer noch.
Wenn mein TS über Nacht in der Garage steht, ist morgens auf dem Boden eine ca.20cm große Kühlwasser Lage auf einem Stück Karton welchen ich untergelegt habe zu sehen.
Die Lage befindet sich, wenn ich vor der Kühlerhaube stehe im linken Bereich.
 

3.Wie ich Euch geschrieben hatte:
„Wenn ich morgens das Auto starte (Kaltstart) ist alles ok, wenn ich allerdings bei der Automatik auf Drive schalte dann ruckelt/ stottert der Motor kurze Zeit (als ob die Kraft fehlt), ca. für 100m dann läuft er normal.
Wenn ich dann unterwegs starte ruckelt nichts, also nur bei Kaltstart.“

4.Bin eine Strecke von ca.60km einfach gefahren, auf  dem Hinweg 60 km war alles noch ok,auf dem Rückweg auf der Autobahn bei ca 35km leuchtete plötzlich „service engine soon“ auf.
Mein TS verlor plötzlich strak an Kraft. Ich konnte nur noch ganz langsam auf der rechten Fahrspur bis zur nahen Abfahrt tuckern.
Ich hielt bei einer Werksatt, der hilfsbereite  Mechaniker hatte Wasser in den Behälter für Kühlwasser nachgefüllt.
Nach ca. 15- 20 Minuten starteten wir den TS, die Warnleuchte „service engine soon“ leuchtete nicht mehr auf.
Der Kraftverlust war verschwunden, ich konnte nach Hause fahren.

5. Habe dann gleich einen Termin zum Auslesen der Fehlercodes gemacht.
Das Resultat:
Getriebeölkanne undicht
Motorölkanne undicht
Lenkgetriebe undicht
Wasserverlust am Motor
Spurstangenkoepfe ausgeschlagen
Mittlerer Auspufftopf undicht

6.Hatte nocheinmal eine Strecke von 60Km getestet, vor Beginn hatte ich die Kühlerflüssigkeit, Getriebeölstand und Ölstand aufgefüllt und überprüft.
Bei ca. 40 km leuchtete wieder service engine soon auf, ich hielt an und musste ca  3/4- 1Liter  Kühlerflüssigkeit auffüllen.
Nach kurzer Zeit startete ich meinen TS wieder, service engine soon leuchtete nicht mehr.

Was könnte da los sein (auch unter Beachtung der ausgelesenen Fehlercodes)?
Was wäre Eurer Meinung nach am Besten zu tun um meinen TS wieder gut zum Laufen zu bringen?

Gruß Paul
Zitieren
#22
Nur kurz, in Fahrtrichtung rechts sind die Wasserpumpe, das leidige Bypassanschlussstück unter der Lichtmaschine und die Schläuche zum Wärmetauscher, ist die Frage wo es in dem Bereich tropft, aufpassen dabei, wenn die Klima läuft tropft dort auch aus dem Luftsammlerkasten das Kondenswasser.
Im übrigen hab ich keine Ahnung was da Ausgelesen wurde, die obrige Aufzählung kann aber nur aus der Glaskugel kommen, nicht vom Steuergerät, weil Undichtigkeiten oder ausgeschlagener sind dem Steuergerät so was von egal
Wenn die Motortemperatur im roten Bereich war löst das die MIL aus, ansonsten wäre da relativ sicher der Fehler gespeichert der das ruckeln auslöst
Wichtig mal den Kühlmittelverlust in den Griff zu bekommen und den Fehlerspeicher von jemanden auslesen lassen der sich auskennt, dann ich schon vieles getan um dem Fehler auf die Spur zu kommen
schnezi
[Bild: 16083226cl.jpg]
94er 3,1er TS US - verkauft
95er 3,8er TS Canada fully options - verkauft
05er Cadillac SRX 3,6 AWD
04er Moto Guzzi California 1100iE

Leben ist zeichnen ohne Radiergummi
Zitieren
#23
Hallo Schnezi, danke für die Rückmeldung.

Ich habe die Fehler bei Opel Brass auslesen lassen.(über 100€ gekostet)!!

Das Wasser kann nicht von der Klimaanlage kommen, die wurde vor ein paar Jahren von einer anderen Werkstatt ruiniert (hintennach wusste keiner was, es hieß die Anlage wäre schon kaputt gewesen)

Ich habe wirklich langsam die Nase voll mit Werkstätten!!! Sauer 

Leider bin ich kein Schrauber, es ist zum verrückt werden!!Anscheinend gibt es nur noch Gauner!


Gruß Paul
Zitieren
#24
Zitat:Nur kurz, in Fahrtrichtung rechts sind die Wasserpumpe, das leidige Bypassanschlussstück unter der Lichtmaschine und die Schläuche zum Wärmetauscher, ist die Frage wo es in dem Bereich tropft, aufpassen dabei, wenn die Klima läuft tropft dort auch aus dem Luftsammlerkasten das Kondenswasser.

noch etwas präziser:  (alle Richtungsangaben in Fahrtrichtung)
- undichte Heizungskühlerschläuche: läuft an der Motorspritzwand herunter - etwa 10 cm hinter dem beifahrerseitigen Rad und etwa an der Radinnenkante, sichtbar unterm Auto oder wenn man zwischen rechtem Haptrahmen und Motor nach hinten schaut
- Gebläsekasten - eher wenig und etwas weiter innen als #1 - #1 + #2 hinter der Spurstange (kommt eigentlich nur in Frage, wenn die Klima vereist)
- Ablaufschläuche vom Luftansaug unterhalb der Frontscheibe - wie #1, aber etwa fahrzeugmittig, 2 Stück, etwa 30 cm auseinander
- Ablaufschläuche von Dachfenster - unterhab der jeweiligen A-Säule und auf der kompletten Schwellerlänge zwischen den Rädern
- Heizungskühler - im beifahreseitigen Fußraum, oft verbunden mit beschlagenen Scheiben im unterem Bereich und süßlichem Geruch in der Fahrgastzelle
- Heizungsrohre am hinteren Motor (2 Stk) - an der rechten Radinnenseite, unmittelbar vor der Spurstange
- Ausdehnungsgefäß und Leitung dahin: Radinnenseite beifahrerseitig
- Bypassanschluß - unterhalb des rechten Motorrahmen-Längsträgers, läuft meist überall hin
- Wasserpumpe: meist unterhalb der Kurbelwelle
- vorderer Kühlerablauf zum Motor - rechts vor dem Rad, Innenseite
- Kühler - quer unterhalb des Kühlers
- Kühlerablassschraube - hinterm vorderen Querträger des Motorrahmens, fahrerseitig
- mit Heizung hinten: mehrere Möglichkeiten entlang der Rohre, die (wenn vorhanden) am linken Hauptrahmen nach hinten gehen
- Dichtungen zum Drosselklappengehäuse - verdampft i.d.R. auf dem Warmen Motor
- Kopfdichtung: abhängig von der Wassermenge an weißem Qualm erkennbar
weitere Stellen:
Ansaugbrücke, oben mittig auf dem Motor,
rund um beide Zylinderköpfe,
mindestens 7 metallene Froststopfen - 3 hinten, drei vorn, einer fahrerseitig, ca 3 cm im Durchmesser - rosten gern mal durch, meist beginnend mit einem stecknadelgroßen Rostloch in der Mitte des Froststopfens

Druck hast du auf dem Kühlsystem, wenn es einmal Betriebstemperatur erreicht hat (~95 - 100°C), das HB sagt: mindestens 20 - 25km fahren. Der Druck hält dann max 5 Minuten nach Motorabstellen an. Solang hast du also Zeit, das Leck ohne großen Aufwand zu finden. Eine Leckage im Motorraum findet sich leichter, wenn es kalt und dunkel ist. Feuchte Stellen glitzern im Licht der Taschenlampe, manchmal sieht man auch das Wasser laufen, oft steigt auch leichter Dampf auf, wenn es draußen kalt genug ist.

Das Wasser ist erstmal das größte Problem, denn damit hast du mal ganz schnell teure Reparaturkosten am Hals, weil das verlorene Wasser an der Zylinderkopfdichtung zur Kühlung fehlt. Ich schätze mal, das dir die meisten Schrauber hier nach max einer Stunde sagen könnten, woran es liegt. Geht man obige Liste durch und orientiert sich an den genannten Stellen, wohl eher schneller

Zum Vorwiderstand hatte ich meine Meinung schon mehrfach mitgeteilt. Falsch montiert oder falsches Bauteil oder eben Motor verschlissen. Stelle sicher, das bei der Testerei der hintere Motor (hinterm Fahrersitz) erstmal aus ist (Schalter in der Mittelkonsole), der hängt an der gleichen Sicherung. Der Widerstand ist eine Kombination mehrerer Drahtwicklungen für die Gebläsestufen 2, 3 und 4. Am Motor selbst gibt es nur zwei Stromleitungen. Die erste ist der langsame Dauerlauf in Stufe 1, die zweite ist volle Pulle in Stufe 4. Die Widerstandswicklungen sind metallisch leitende Drähte, die im Betrieb auch hohe Wärme erzeugen und vom Luftstrom gekühlt werden. Unterschiedliche Drahtlängen und -dicken erzeugen unterschiedliche Widerstände, die dann der Volllast entzogen werden. Hier deutet alles darauf hin, das der Motor eine zu hohe Leistungsaufnahme hat, was wiederum von abgenutzten Kohlen oder festen Lagern kommt. Die Lager selbst gehen eigentlich nicht kaputt, werden aber schwergängig. Ein Reinigen mit WD 40 und anschließendem Fetten mittels Spritze und Kanüle bewirkt Wunder, dafür muß aber der Lüftermotor komplett zerlegt werden.
Falsch montiert bedeutet, das die Wendeln der Widerstände beim Einbau zusammen gedrückt oder verbogen wurden. Man braucht zwei lange Arme und einen 7er (?) Steckschlüssel, um den Vorwiderstand zu demontieren und zu kontrollieren. Ein Bild hatte ich oben schon gepostet: Kosten dafür gleich Null

Zum ruckeln... mehrere Ursachen möglich

- falsch eingestellter oder teildefekter Drosselklappenpositionssensor. der Throttle Positions Sensor (TPS) fängt meist im am meisten genutzten Bereich zwischen 16 und 29% (Cruising Modus - mit so wenig Gas wie möglich fahren) an, auszusetzen, meist im 1%-Bereich, also 16% geht, 17% nicht, 18 geht wieder. Der TPS ist theoretisch ein Potentiometer, eine Gleitfläche, auf der sich ein Abnehmer hin und her bewegt. Solang sich die Ausfälle unter 10 Sekunden bewegen, was häufig passiert, wenn es nur ein oder mehrere kleine Prozentbereiche betrifft, wird auch kein Fehler angezeigt, das Steuergerät arbeitet dann mit dem nächsten Wert weiter der ankommt

- fehlende Sensordaten, z.b. Luftansaugtemperatur
- verdrecktes Leerlaufregelventil
- offenes EGR-Ventil
- falsch montierte Unterdruckschläuche im Bereich der Keilriemendurchführung (vertauscht)
- Unterdrucksystem allgemein, Schläuche porös oder Kurbelwellengehäuseentlüftung zu
- Kopfdichtung oder Ansaugbrücke läßt Wasser in den Zylinder
- defekte Dichtung im Bereich des Drosselklappengehäuses - hier kommt vom Motor warmes Wasser zur Spritvorwärmung
- minderwertige oder defekte Kerzenkabel
- Zündkerze defekt, ggf auch zwei

P.S.: Reihenfolge der Liste ohne Bedeutung, meine Favoriten wären Zündkerzen + -kabel, Drosselklappensensor, Unterdruck - in dieser Reihenfolge. Wasser im System wäre wohl für die Kollegen der Favorit. Technisch durchaus denkbar, das die ZDK nur in Richtung Zylinder Wasser reinläßt, wenn der Motor aus ist (so lang noch der Druck vom Kühlsystem da ist). Läuft der Motor, reicht der Druck vom Zylinder, um die Leckage zu schließen. Nach einem Kaltstart wäre dann eventuell etwas Wasser in einen der Zylinder und darum ruckelt er, beim Abstellen warm und zwischendurch verdampft das bissl Wasser - also technisch möglich, da es aber schon ein halbes Jahr geht, sollten weitere Symptome auftreten wie Blubbern im Kühlsystem bis zum Abpfeifen, meßbares CO2 im Kühlwasser, Temperaturanstieg etc

der Motor läuft auch bequem mit nur 5 Zylindern, man spürt lediglich etwas Leistungsverlust, z.b. beim Beschleunigen. Setzt nun ein weiterer Zylinder aus und liegt der direkt neben dem zuerst ausgefallenen, schüttelt sich der Motor, weil er unrund läuft

Laß den kalten Motor mal 10 Sekunden laufen, nicht länger, dann stell ihn ab und fasse im Motorraum jeden Auslaß am Auspuffkrümmer an. Sie sollten alle gleich warm sein, aber nach dieser Zeit auch noch nicht heiß genug, um den gesamten Krümmer durchzuwärmen.
Das wäre ein Haupkandidat, den man ohne finanzielle Mittel ausschließen oder bestätigen kann. Vermute ich richtig, wäre eines der sechs Rohre noch kalt.

Für den Drosselklappensensor braucht man eigentlich einen Laptop bzw Diagnose. Der muß in Nullstellung (also ohne Gas zu geben) auch auf Null % / Null Volt im Steuergerät eingestellt sein. Es gibt welche mit Langlöchern drin, die einstellbar sind im begrenzten Rahmen. Ich habe aktuell einen der neueren Bauformen ohne Langloch, mußte aber feststellen, das der Betätigungsstift leicht verbogen war, damit war keine Nullstellung möglich. Hat ne Weile gedauert, bis ich drauf gekommen war

zu #4: siehe Schnezi's Post - in Verbindung mit dem Wasserverlust eine erklärbare Situation - der Motor ging wohl ins Notprogramm, d.h. nur noch 1. + 2. Gang plus R. Läuft er dann immernoch weiter, geht er irgendwann aus, ich glaub, bei 125°C Kühlwassertemperatur startet das Notprogramm, bei 128°C geht er aus - müßt ich nachlesen

zu #5:
- Getriebedeckel: neue Dichtung hilft. in diesem Zusammenhang einen Öl- und Filterwechsel fürs Getriebe einplanen - aktuell hat aber der Wasserverlust Vorrang
- Motorölwanne: wie #1 - in beiden Fällen wahrscheinlich die Ursache: Schrauben zu fest angezogen, Dichtung dabei beschädigt
- Lenkgetriebe - mögliche Stellen:
  -  Links und rechts an den Spurstangen, speziell aus dem Gummimanschetten
  -  oberer Eingang der Lenksäule
  -  Schläuche (oft undicht an den Pressstellen und läuft von da zum Getriebe)
  -  eher selten: Sicherungsstift, der Ventilteil und Zylinderrohr sichert, etwa mittig auf dem Zylinderrohr
Punkt 1 kann zum Totalausfall der Servofunktion führen. Das Fahrzeug funktioniert auch ohne Servolenkung, allerdings gibt es einen Schreck, weil es plötzlich 10 x so schwer geht. Gerissene Dichtringe im Zylinderrohr können zur zeitweisen Blockierung des Kolbens führen, auf deutsch: Totalausfall, ist aber eher selten. Sind die Dichtringe auf dem Kolben verschlissen, kommt das Öl aus den Gummimanschetten. Hier Kontrolle auf Risse. Ist das Lenkgetriebe einmal draußen, gleich pro forma die inneren Spurstangen wechseln, Kosten ca 20 Euro / Stk
- Spurstangenköpfe ausgeschlagen - auch hier: Kosten um 20 - 25 Euro / Stk, idealerweise so zeitnah wie möglich machen, sonst kostet es auch noch zwei Reifen
- mittlerer Auspufftopf - sehr wahrscheinlich durchgerostet oder aufgesetzt und aufgerissen - ob es die Original Bauform noch gibt, weiß ich nicht. Es gibt dazu kostengünstige Alternativen, die aber meist Schweißarbeiten erfordern, weil Längen nicht passen. Wenn du zu diesem Punkt kommst, mach bitte einen neuen Thread auf und frag da nach Empfehlungen.

zu #6: wie Schnezi schon sagte: mit Fehlerauslesen hatte das nicht zu tun, schaut mir eher nach normaler Durchsicht aus, ist preismäßig in etwa gleich. Beim Fehler auslesen sollte es Fehlernummern oder zumindest die genaue Bezeichnung geben und den meisten Werkstätten fehlt es mittlerweile an Soft- und Hardware für unser OBD 1
Beispiele
22 Throttle Position Sensor (TPS) out of adjustment  oder (mit DTC-System ab BJ 94) DTC P0122 Throttle Position (TP) Sensor Circuit Low Voltage

Rhein-Main - mein Schwager wohnt in der Ecke, der meint, 5-6 Std oder auch mal 8-9 Stunden, wenn es blöd läuft (z.b. Freitags). Eine große Kanne Kaffee oder Tee, einen Kanister Wasser, zur Sicherheit Sitze raus, Matraze und Schlafsack hinten rein plus die Teile, die dir die Werkstatt genannt hat, Dichtungen + Filter + Öl für Motor und Getriebe. Die A-Karte wäre natürlich eine defekte Kopfdichtung oder Drosselklappendichtung, so was leg ich mir nicht auf Vorrat hin. Pensionen gäbe es genug hier, müßt man aber vorher anmelden. Normalerweise schraub ich im Winter draußen nix, was nicht dringend ist, aber wenn du zufällig mal einen Ausflug in die Hauptstadt machen willst......
Ob der Entfernung wird dir jeder einen Vogel zeigen. Da bist du sicher schneller bei Martin oder Andreas und wahrscheinlich gibt es auch Kollegen in der Nähe von dir, man muß halt richtig schauen, z.b. in der Helferliste oder mal konkret danach fragen. Und selbst wenn jemand nur korrekt auslesen kann, wäre das schon ein Fortschritt. Der Thread hier ist ja eher Hilfe in Textform.

Zu den Werkstätten: Hat man keinen Haus- und Hofschrauber, würde ich nach US-Car-Werkstätten suchen und weniger nach freien oder Typenwerkstätten. Opel hat man bei mir mittlerweile dicht gemacht, aber der Werkstattmeister war der einzige, der überhaupt schon mal einen TS gesehen hat. Ich möchte nichts abwertendes sagen, aber im Prinzip sind die Werkstätten heute eher Teiletauscher, nichts geht ohne ET-Nummer und Computer, da steht alles drin. Ventile mit Fühllehre einstellen oder so etwas simples wie eine Leckage finden, kann keiner mehr, weil es dafür kein How-To im PC gibt, ergo auch keinen Preis. Schon allein deswegen winken die meisten schon ab, wenn sie das Auto sehen.
US-Car-Werkstätten, die noch einen US-PKW vor 1980 reparieren, kommen da eher in Frage. Das Internet sollte hier eine Hilfe bei der Suche nach Werkstatt oder US-Car-Club sein. Dann mal ne halbe Stunde telefoniert, Problem geschildert, Preise und Termin erfragt und los gehts. 100 - 150 km kann man da schon fahren, lohnt sich immer. Aber nie auf Verdacht losfahren und auch nicht sofort per Phone einen Reparaturauftrag geben.
Wenn du das nicht investierst, bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, das Auto los zu werden.
Zitieren
#25
Btw. kann mir jemand Sagen welcher von diesen beiden Kabel (gelber Pfeil auf dem angelegten Bild) der zum Gebläsemotor geht der + ist d.h. nach der Zündung Strom hat? Habe leider kein Messgerät dabei...
F.I.A.T. - Fuck Italian Automobiles from Turin - drive MOPARs Cruise    MPG = sMiles Per Gallon Opa

1993 Pontiac Trans Sport 3.8
1996 Chevrolet Astro 4.3 Conversion Van
1998 Jeep Cherokee 4.0 Limited
1999 Honda Logo
2001 Chrysler PT Cruiser 2.0 Touring
2004 Chrysler 300C 5.7 HEMI
Zitieren
#26
Grundsätzlich bei allen Anschlüssen: Schwarz ist immer Masse. Beim Gebläsemotor kommt dann noch das Purple dazu, was einem dunklem Lila entspricht. Da kommt das Plus her.
Dieses Lila kommt vom Schnelllaufrelais und das wiederum schaltet zwischen voller Last (rotes Pluskabel - Zündstrom) und dunkel-blauem Kabel (von den Stufenwiderständen).
Zitieren
#27
Thumbs Up 
Hallo Uwe, also zuerst ein großes Kompliment für die super detaillierte Auflistung...
und natürlich DANKESCHÖN!!! Respekt Danke

...ich werde Euch auf dem Laufenden halten.....
...... im Moment bin ich dabei eine passende Werkstatt zufinden (was mit Euren Tipps und Erläuterungen jetzt kein Problem mehr sein sollte Hoch ).



Gruß Paul
Zitieren
#28
Hallo Uwe und Josef,

...wie versprochen der aktuelle Stand der Dinge....

...ich benötige die folgenden Ersatzteile:

1.Servolenkungspumpe
2. Stoßdämpfer hinten
3. Ventildeckeldichtungen
4. Zahnstange Lenkung mit Leitungen und Schlauch


Uwe, du hattest mir mal Rockauto oder C&S für Ersatzteile empfohlen, sind diese nach wie vor zu empfehlen?
Oder habt Ihr sonst noch einen Tipp wo ich die Teile in einwandfreiem Zustand kaufen kann?
Was ist ein normaler, angemessener Preis für die einzelnen Teile?
Und was wäre ein Wucherpreis?

Gruß Paul
Zitieren
#29
Moin Paul,

Servopumpe müsste ich noch liegen haben. Ventildeckeldichtungen vielleicht auch. Eine komplette Lenkung? Müsste ich wie bei den Dichtungen erst nachschauen. Dämpfer leider nicht. Wenn du Interesse hast, dann melde dich einfach bei mir, dann krame ich mal etwas...

Beste Grüße
FLATDOWN
[Bild: flatdown-banner.png]
“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)
Zitieren
#30
Zitat:Uwe, du hattest mir mal Rockauto oder C&S für Ersatzteile empfohlen, sind diese nach wie vor zu empfehlen?

Oder habt Ihr sonst noch einen Tipp wo ich die Teile in einwandfreiem Zustand kaufen kann?

Jeder hat seine Favoriten und bei den Händlern, egal, ob Polen, Rußland, USA oder Deutschland gibt es eigentlich durchweg Teile im "einwandfreien Zustand". Allerdings sollte man, egal wo, nicht immer das billigste kaufen. Grundsätzlich ist es vom reinen Preis und der Verfügbarkeit her bei rockauto am günstigsten, allerdings kommt dort der Versand per Luftfracht sowie Einfuhrsteuer dazu, was dazu führt, das es durchaus vorkommen kann, das Teile bei einem deutschen Shop doch billiger sind. Was planbar ist, läßt man sich dort mittels Schiffscontainer kommen, reale Versandkosten: unter einem Euro pro Artikel im Container.
Selbst mit einer normalen Gewinnspanne von 20 - 30% sind dann manche deutsche Preise nicht Logik erklärbar, sondern nur mit mit einem Produktengpass, der förmlich nach hohen Preisen schreit. Manch einer kauft z.b. garnicht im Ausland, egal, ob Ost oder West und zahlt natürlich gefühlte Horrorpreise in einem deutschen Shop

Hier hilft auf jeden Fall Recherche vor dem Kauf, Preisvergleiche, Original GM-Nummern usw.
Die 4 Motorträgergummi's kann man z.b. nur bei Amazon günstig kaufen, für einen Satz Zündkabel lohnt die Recherche nicht, da wird der Versand auf jeden Fall teurer als 5 Euro
ich denk, du weißt, was ich meine

Zitat:Was ist ein normaler, angemessener Preis für die einzelnen Teile?

Und was wäre ein Wucherpreis?

Angebot und Nachfrage  ;-)
Brauche ich ein Teil XY unbedingt und hab nur eine Bezugsquelle, bin ich eher gezwungen, diesen Preis zu zahlen.
Für gebrauchte Teile sieht es ähnlich aus. Ich vergleiche die Angebote für Neuteile mit den geforderten Preis eines Gebrauchtteils.
Es gibt auch Sachen, die ich gebraucht nicht kaufen würde (was nicht ausschließt, das ich sie vom Anbieter mitnehme gegen Geld oder ohne, weil ich gerade mal da bin). Stoßdämpfer hinten und vorne z.b. - erwartete Lebendauer heutiger Neuteile: 5-8 Jahre, hinten insbesondere die obere Hülle und der Gummibalg. Ein Gebrauchtteil hat diese Lebensdauer in aller Regel erreicht. Hier etwas gebrauchtes vom Bekannten einzubauen, würde mich über die Zeit bringen und ich müßt das Auto nicht stehen lassen, es wäre aber immer nur eine kurzfristige Lösung. Sensoren mit Verschleiß wie ein TPS sind auch solch Ding. Ich bin schon die 100km zur Autobahn und zurück gefahren, um einen Kollegen einen gebrauchten TPS einzubauen, aber keine Ahnung, ob der lang gehalten hat. Ein Nockenwellen- oder Kurbelwellensensor würde ich dagegen nur neu einbauen, es sei denn, es ist eine Notreparatur.

Wucherpreise gibt es nicht, auch, wenn ich das so bei manchen Anbieter so nenne. Mein alter Chef hat mir mal beigebracht: man kann alles überall zu jedem Preis verkaufen, man muß nur den finden, der es gerade braucht  ;-)
Ein Glas Wasser kostet mir hier zu Hause weniger als einen Cent, das gleiche Wasser wird drei Orte weiter in Flaschen gefüllt und kostet 1,50 Euro. Fahr ich 100km nach Potsdam, kostet mir das gleiche Wasser 6,50 Euro im 0,30er Glas. Da sag ich doch glatt NEIN, aber in der Wüste kann das Tausende Wert sein. Was nützt mir ein Auto ohne Zündkerzen? Und wenn der einzige anbieter 100 euro pro Satz haben möchte, würde ich die wohl auch zahlen
Ein grobe Rechnung von mir ist Neuanschaffungspreis inkl Porto durch 50%. Zu dieser Zahl kann man dann noch Zu- oder Abschläge für Zustand und Alter einrechnen und hat eine Zahl, die dicht am geforderten Preis liegen müßte. Grundsätzlich neige ich aber eher dazu, ausschließlich Neuteile zu verwenden, weil ich eher langfristig denke.


Zitat:...ich benötige die folgenden Ersatzteile:

1.Servolenkungspumpe

warum? kaputt? undicht? Es gibt nur diese zwei Varianten. Für Letztere gibt es günstige Reparatursätze, man sollte aber über entsprechendes Werkzeug verfügen. Der TS ist von der Lenkgeometrie so (blöd) aufgebaut, das eine Fahrt ohne Motor über 50 km deine Arme so aussehen läßt, als wärst du 4 Wochen intensiv in der Muckibude gewesen. Hab selten ein Fahrzeug gesehen, das ohne Servo so schwer lenkbar ist. Ein kleiner Test, in 5 min fertig... Einmal im Stand mit Servo lenken (Motor an und auf Neutral), einmal mit Motor aus, dann siehst du, was deine Servopumpe tatsächlich bringt.

Ist sie äußerlich scheinbar undicht, reinige sie mit Bremsenreiniger, insbesondere den Bereich um die Antriebswelle, den Bereich um den Deckel und den Schlauchanschluß hinten, wische nach dem Absprühen alles sauber mit einem Haushalts-Küchentuch ab. Dann laß das Auto ein paar Minuten laufen mit Lenkbewegungen jeweils bis zum Anschlag.
Nun wische mit einem neuen Tuch erneut diese Stellen ab. Öl im Bereich der welle kann z.b. von unten hoch "geweht" werden, Öl am Deckelbereich läßt auf zuviel Öl oder Luft schließen. Hier hilft Entlüften - Auto beiseitig vorn aufbocken und über 5 min jeweils zu den Lenkanschlägen drehen, dort ein paar Sekunden verweilen. Meist wird es nach 5-6 Durchgängen schon leiser am Anschlag.


Zitat:4. Zahnstange Lenkung mit Leitungen und Schlauch

gleiche Frage: warum?
ein Dichtsatz kostet um die 35 Euro, erforderlich ist die Demontage des Lenkgetriebes vom Fahrzeug und Mechanikerkenntnisse. In aller Regel betrifft es am Lenkgetriebe drei Stellen, die beiden Dichtungen der Zahnstange im eigentlichen Zylinder (bewirkt, das Öl aus den Manschetten der Spurstangen tropft) und die obere Welle zum Lenkrad.
Der geübte Monteur kann, wenn er den Aufbau aus den FF kennt, das Getriebe mittels Hebebühne "blind" auseinander nehmen. Kreuzgelenk oben entfernen, innere Spurstangen raus (die rechte muß, die linke wäre bequemer), Einstellschraube der Zahnstange lösen (am unteren Ende der kurzen Lenkwelle), Lenkgetriebe leicht anheben, Deckel unten entfernen, Seegering raus, Mutter ab und Welle nach oben rausziehen, dann Zahnstange quer nach links rausziehen. Also theoretisch machbar, aber nervenzerreibend  ;-)

An den Schläuchen werden über die Jahre und vorallen wegen zu hoher Öltemperatur die Pressungen undicht. Nachpressen reicht durchaus, läßt sich aber nur privat machen. Ich kenne durch meinen Job alle Hydraulikwerkstätten hier in der Ecke und keine war bereit, das auch mit Garantieverzicht nachzupressen, auch nicht für "gute Freunde". Ich habe die Schläuche "eingedeutscht" und neu machen lassen (analog den Schläuchen für die Motorölkühlung). Eingedeutscht heißt, vom vorhandenem UNC-Gewinde auf 8L an der Lenkung, 10L an der Motorölkühlung. An den Rohrleitungen wurden die Pressnippel bzw -rohre abgesägt und entprechende Lötnippel hart angelötet. Der eigentliche Schlauch hat dann jeweils zwei Überwürfe und ist ca 8 - 10 cm länger, dafür in jeder Hydraulikbude für 10 - 20 Euro nachbaubar. Die zwei dicken für den Ölkühler haben z.B. 18 Euro / Stk gekostet. Nächste Aktion werden die beiden Rohrleitungen vom Ölfilter zum Ölkühler, die ja immer rosten, Nachbau aus Edelstahl mit verschweißten Nippeln. Außerdem stehen die Leitungen zum Getriebeölkühler noch an, dazu muß aber der Kühler raus.

Ich vermute mal, das du jetzt erstmal guten Ersatz benötigst, damit das Auto nicht all zu lange steht. Für's Lenkgetriebe aus- und einbauen, zerlegen, reinigen, Abdichten, neulackieren etwa einen lockeren Tag, mit Zeitdruck und zwei Leuten vielleicht in 6 Stunden. Das eigentliche Abdichten kaum mehr als zwei Stunden, irgendwo hier hab ich ein HowTo geschrieben, da stehen die Schritte drin, also so lang das Dingen nicht mechanisch kaputt ist, z.b. gebrochene Zähne, gerissener Kolben etc, lohnt ein Ersatz m.M. nicht
P.S.: bei einer Überarbeitung die inneren Spurstangen und auch die Gummibälge gleich mit wechseln.
Materialkosten max 100 Euro inkl Farbe  ;-) ich hab es mattschwarz lackiert, da sieht man jede Undichtheit schön glänzen

Lenkgetriebe gebraucht stehen bei Ebay oft für 300 Euro drin, Zustand (für den Moment des Ausbau's) wohl gut, man kann aber nicht ausschließen, das das 6 Monate nach Einbau immer noch gut ist. Ich habe z.b. das erste Lenkgetriebe unnötigerweise komplett zerlegt, also auch den Zylinder vom Gehäuse getrennt. Gesichert ist der Zylinder mittels eingeklebter Schraube, die ich aber nachher wohl nicht ordentlich eingeklebt habe, sie hat getropft und deswegen bin ich glatt durch die TÜV-Kontrolle gefallen. Aus Zeitgründen habe ich ein zweites Lenkgetriebe eingebaut, das aber nun, 1,5 Jahre später eine ausgeschlagene innere Spurstange rechts zeigt. Ebenso einen äußeren Spurstangenkopf rechts. Letztere war beim Einbau offensichtlich so verrostet, das er schwergängig genug für den TÜV war. Dabei wußte ich doch ganz genau, das ich beides vor einem Jahr neu eingebaut hatte - nur halt nicht in dieses Lenkgetriebe Grins
Zitieren

Wurde Dir hier geholfen? Dieses Forum ist kostenlos und werbefrei - und existiert!
Super Du kannst dazu beitragen: Dieses Forum unterstützen! Super


Möglicherweise verwandte Themen...
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Sicherung für Zündung fliegt immer raus Schraubnix 6 2.217 08.11.2021, 21:04
Letzter Beitrag: Locke



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste